London
Und es geht schon wieder los

61 Tage nach der letzten Partie in der Regionalliga eröffnet der VfB Eichstätt morgen gegen den FC Bayern II die neue Saison

10.07.2018 | Stand 23.09.2023, 3:52 Uhr
Mit 20 Toren hatte Angreifer Fabian Eberle in der Vorsaison großen Anteil daran, dass der VfB Eichstätt auf dem siebten Tabellenplatz landete. −Foto: Traub

London (dpa) Erstmals seit vier Jahren stehen zwei deutsche Tennis-Damen unter den besten Acht von Wimbledon. Angelique Kerber und Julia Görges spielen heute um den Halbfinaleinzug - und haben die Chance auf einen Grand-Slam-Coup.

Ingolstadt (DK) Mit dem Auftakt des VfB Eichstätt gegen den FC Bayern München II startet morgen Abend (18.45 Uhr, Sport1) die Regionalliga Bayern in ihre neue Spielzeit. Der Liga fehlen nach dem Aufstieg des TSV 1860 München eine Mannschaft (nur noch 18 Teams), viele Zuschauer und etwas Attraktivität. Dafür ist sie wohl spannender als zuletzt.

Trotz einiger Abgänge ist der FC Bayern II, der in der vergangenen Saison hinter den Löwen Tabellenzweiter wurde, der Titelfavorit. Genauso der 1. FC Schweinfurt 1905. Beide Vereine wechselten vor dieser Saison ihren Trainer: Bei den Münchnern übernahm Holger Seitz (vorher U19) für Tim Walter (Holstein Kiel), in Schweinfurt hat Ex-Profi Timo Wenzel (vorher SV Elversberg II) anstelle von Gerd Klaus (Sportlicher Leiter) das Kommando.

Neu in der Liga sind die Aufsteiger Viktoria Aschaffenburg und SV Heimstetten. Aus der Region sind nach wie vor der FC Ingolstadt II, VfB Eichstätt und FC Pipinsried vertreten. Vor dem Saisonauftakt geben wir einen Überblick zu den drei Regionalligisten.

FC Ingolstadt II: Im Saisonendspurt ging den Nachwuchsschanzern ein wenig die Luft aus, weshalb sie 2017/18 "nur" auf Platz sechs landeten. Doch die Ingolstädter U21 zeigte zunächst unter Stefan Leitl (wechselte im Laufe der Saison zu den Profis) und später unter Ersin Demir auch immer wieder, welche Qualitäten ihre talentierten Spieler besitzen. In der Sommerpause ereilte die Schanzer nun dasselbe Schicksal wie vielen Nachwuchsteams: Spieler mit Potenzial verließen den Klub. Erst gestern verabschiedete sich Ryoma Watanabe in seine japanische Heimat zu Albirex Niigata. Der 21-Jährige, der im Sommer 2015 aus Tokio nach Ingolstadt gewechselt war, kam in der vergangenen Saison in der U21 auf 28 Spiele und schoss dabei sechs Tore. Die neue Saison soll erneut der Entwicklung der Eigengewächse dienen. Am kommenden Freitag (19 Uhr) startet der FCI II bei Wacker Burghausen in die Saison.

VfB Eichstätt: Was für eine Ehre für den VfB: Er bestreitet morgen das Eröffnungsspiel der neuen Saison, die aus Eichstätter Sicht ähnlich erfolgreich verlaufen soll wie die vergangene. Als bester Aufsteiger beendeten die Domstädter ihr Premierenjahr in der Regionalliga auf Platz sieben. Die Mannschaft musste allerdings ein paar Abgänge wie Torhüter Michael Gurski (SpVgg Unterhaching) oder Innenverteidiger Kevin Kühnlein (ASV Pegnitz) verkraften, hinzu kamen aber auch gezielte Verstärkungen wie Rückkehrer Atdhedon Lushi (FC Pipinsried) und Marcel Schelle (SV Seligenporten). In den Testspielen gegen den 1. FC Köln (2:5) und zuletzt gegen 1860 München (0:2) hinterließen die Eichstätter einen guten Eindruck. Ziel bleibt auch im zweiten Regionalliga-Jahr zunächst der Klassenerhalt. Eine Überraschung gegen den Titelfavoriten wäre morgen Abend ein erster Schritt.

FC Pipinsried: Große Umbrüche haben in Pipinsried Tradition. So war es früher unter Kultpräsident Konrad Höß, und so ist es auch vor der zweiten Regionalliga-Saison des Dorfklubs. Mehr als zehn Akteure - unter anderem die Stammspieler Luis Grassow, Ünal Tosun und Atdhedon Lushi - verließen den Verein. Vor allem auf der neuen Sturmreihe mit Marian Knecht, Philipp Schmidt und Oliver Wargalla ruhen die Hoffnungen. Als Abwehrchef wurde Michael Denz vom Liga-Konkurrenten 1860 Rosenheim geholt. Im letzten Test gegen den Drittligisten Wehen Wiesbaden wurden dem FCP zwar beim 0:6 noch einmal die Grenzen aufgezeigt, dennoch geht der Tabellen-14. der Vorsaison zuversichtlich in sein Auftaktspiel am Freitag (19.30 Uhr) bei der SpVgg Greuther Fürth II.

Matthias Vogt