American Football für Nicht-Amerikaner - Start der Serie

01.02.2012 | Stand 03.12.2020, 1:53 Uhr

Ingolstadt (dk) Ein Ball, der nicht rund ist, Spieler in Rüstungen und Durcheinander auf dem Spielfeld: American Football ist für europäische Augen sehr ungewohnt. Dennoch wird der Super Bowl, das Endspiel um die nordamerikanische Meisterschaft, in der Nacht auf kommenden Montag wieder viele Sportfans in den Bann ziehen. Für donaukurier.de erklären die Ingolstadt Dukes die Grundzüge ihres Sports.

Bei den Ingolstadt Dukes, die die zurückliegende Saison souverän als Tabellenerster der Bayernliga beendeten, trainieren die Quarterbacks zusammen mit Receivern und Offensive Backs. Der Quarterback wirft die Pässe, die Receiver sollen möglichst schnell in des Gegners Hälfte eindringen, um die Bälle dort zu fangen, die Offensive Backs werden vor allem beim Laufspiel eingesetzt. Dukes-Receiver Sammy Farghali erläutert das Training.
 

Prinzipiell besteht jede Mannschaft aus einem Offensiv- und einem Defensiv-Team. Ziel des Offensiv-Teams ist es, den Ball über die Goalline der gegnerischen Mannschaft zu tragen, in die sogenannte Endzone. Der Offensive stehen jeweils vier Versuche zur Verfügung, um mindestens zehn Yards - also etwas mehr als neun Meter - Raumgewinn zu erreichen. Möglich ist der Raumgewinn durch Lauf- oder Passspiel.
 
Entweder der Quarterback, also der Spielmacher, wirft einen langen Pass auf einen davon eilenden Passempfänger (Receiver). Oder er selbst bzw. ein anderer Spieler versuchen sprintend durch die Defensive des Gegners zu brechen. Gelingt der Raumgewinn in den vier Versuchen, hat das angreifenden Team erneut vier Versuche für die nächsten zehn Yards Raumgewinn. Gelingt das nicht, wechselt das Angriffsrecht zum Gegner.
 
Lesen Sie morgen Teil II unserer Serie: Offensive Line - Sport für richtig große Jungs