Eishockey-WM: Der Medientag

11.05.2013 | Stand 03.12.2020, 0:09 Uhr
Dennis Endras interviewt Rob Zepp. −Foto: Olfen

Helsinki (dk) Die Eishockey-Weltmeisterschaft findet vom 3. bis 19. Mai in Helsinki und Stockholm statt. donaukurier.de-Mitarbeiterin Sabine Olfen stürzt sich ins Getümmel. In Folge neun besucht sie den Medientag der deutschen Nationalmannschaft.

Zur Mitte der Vorrunde hat die deutsche Nationalmannschaft zum Medientag ins Mannschaftshotel eingeladen. Die Journalisten versammeln sich in der Lobby und werden von der Pressesprecherin abgeholt und in einen gebracht. Dort wartet schon die Mannschaft. In diesem Raum finden auch alle Besprechungen und die Mahlzeiten der Mannschaft statt. Hier findet man Aushänge der Zimmerbelegungspläne, Tagesabläufe. Eine Taktiktafel steht bereit und auf der Leinwand läuft das aktuelle Spiel in der Hartwall Areena.
 
Nebenan schauen sich die russischen und französischen Spieler in ihren Räumen das Spiel an. Einer trägt einen Hometrainer über den Gang und schaut sich das Spiel dann strampelnd an.
 
Damit die deutschen Spieler auch mal wissen, wer ihnen da immer Fragen stellt, müssen sich die Journalisten vorstellen.  Name, Medium und wie man zum Eishockey gekommen ist. Ein Kollege einer großen Nachrichten-Agentur meinte, die WM sei ihm in der Redaktion zugelost worden. Ein Rauen geht durch die Mannschaft. Pat Cortina wirft ein: „Don’t kick him.“
 
Nach der Vorstellungsrunde dürfen die Spieler, für die im Vorfeld keine Interviews angemeldet wurden, wieder gehen. Manche bleiben auch und schauen sich das Spektakel an. Oder machen Faxen, um den interviewten Mannschaftskameraden aus dem Konzept zu bringen. Oder es werden die Rollen vertauscht. Dennis Endras greift zum Mikrofon und interviewt vor der Kamera Torhüterkollegen Rob Zepp.
 
Nach rund einer Stunde sind alle Interviews geführt, die Journalisten verlassen das Mannschaftshotel und die Spieler kehren in ihre Zimmer zurück.