ERC - EHC 2:3 n.P.

20.02.2011 | Stand 03.12.2020, 3:08 Uhr

−Foto: Oliver Strisch

Ingolstadt (dk) Der ERC Ingolstadt hat das Derby gegen den EHC München nach Penalty-Schießen 2:3 verloren. Besonders ärgerlich aus Sicht der Panther: Zwei Drittel hatten sie das Spielgeschehen bestimmt, es aber versäumt, eine ordentliche Führung heraus zu schießen.

In die erste Pause ging es mit einem 1:1. Der ERC war bei Fünf gegen Fünf die bessere Mannschaft auf dem Eis gewesen. Nach toller Vorarbeit von Joe Motzko hatte Michael Waginger in der 16. Minute Sebastian Elwing im Tor der Münchner überwinden können. Doch die Gäste waren in Überzahl in der 11. Minute durch Dylan Gyori in Führung gegangen.

 
Im zweiten Drittel drehten die Panther auf und beherrschten die Partie immer mehr. Doch es reichte trotzdem nur zu einem Treffer. Bob Wren hatte das Tor umkurvt und Thomas Greilinger mustergültig bedient. Der Niederbayer verwertete in der 26. Spielminute eiskalt. Mit der Chancenverwertung konnte ERC-Trainer Rich Chernomaz aber ganz und gar nicht zufrieden sein.
 
Erst Recht, nachdem David Wrigley in der 46. Spielminute einen Abpraller zum 2:2-Ausgleich abstaubte. Nun war das Spiel, dem der ERC über lange Zeit seinen Stempel aufgedrückt hatte, wieder völlig offen. Es ging hin und her, bis der ERC gegen Ende der Partie wieder dominanter wurde. Etwas Zählbares erreichten die Spieler von Rich Chernomaz allerdings nicht. Es ging in die Overtime.
 
Auch in der fiel keine Entscheidung. Das Penalty-Schießen musste entscheiden. In dem sorgte Kyle Helms für den Sieg des EHC München. Nur ein Punkt statt drei: Aufgrund der Überlegenheit über weite Strecken des Spiel ist das eine enttäuschende Ausbeute für den ERC.