Straubing
Gawlik: Es würde kribbeln

Vor dem möglichen Aufeinandertreffen sprachen wir mit dem 30-Jährigen

17.08.2017 | Stand 02.12.2020, 17:38 Uhr

Straubing (DK) Christoph Gawlik (Foto) steht ein besonderes Duell bevor: Der Meisterpanther könnte heute Abend (18 Uhr) beim Gäuboden-Cup erstmals nach seinem Weggang auf den ERC Ingolstadt treffen. Der vertragslose Angreifer hält sich derzeit als Gastspieler bei den Niederbayern fit.

Herr Gawlik, wie fühlt es sich an, wenn Sie heute Abend mit den Straubing Tigers erstmals auf Ihren Herzensverein ERC Ingolstadt treffen?

Christoph Gawlik: Ich weiß leider noch nicht, ob ich spiele. Das erfahre ich erst am Freitag im Training. Wenn es aber dazu kommen sollte, würde es natürlich schon besonders kribbeln, nachdem ich in Ingolstadt eine super Zeit hatte.

 

Sie halten sich als Gastspieler bei den Tigers fit. Wie realistisch ist es, dass Sie im ersten Saisonspiel mit den Niederbayern nach Ingolstadt kommen?

Gawlik: Darüber kann ich gar nichts sagen. Ich hätte auch gerne eine andere Situation, bin aber dankbar, dass ich mich bei einem DEL-Klub fit halten und spielen kann. Ich habe mir aber auch einen Plan B zurechtgelegt. Ein Karriereende wird es jedenfalls definitiv nicht geben.

 

Bei den beiden Testspielen gegen die Black Wings Linz (3:4 und 3:4 n.P.) kamen Sie zum Einsatz. Was ist Ihr Eindruck von der Mannschaft? Wie weit ist das Team bereits?

Gawlik: Wir haben eigentlich ganz gut gespielt, uns durch unnötige Strafzeiten und individuelle Fehler aber selbst geschlagen. Im zweiten Spiel waren wir schon 1:3 hinten, da hat sich aber der Charakter der Mannschaft gezeigt. Dafür ist Straubing ja schon seit Jahren bekannt.

 

Und gegen den ERC soll heute der erste Sieg her, oder?

Gawlik: (lacht) Ich bin so als Sportler, dass wenn ich spiele, ich immer gewinnen will. Deswegen: Ja.

 

Das Gespräch führte

Julian Schultz, Foto: Imago