Wolverhampton
Wer war's? Faule-Eier-Geruch stört Dart-Turnier

Profis beschuldigen sich gegenseitig

17.11.2018 | Stand 02.12.2020, 15:13 Uhr
Der Schotte Gary Anderson in Aktion −Foto: Steven Paston (PA Wire)

Wolverhampton/Ingolstadt (DK) Der schlechte Geruch vom Gegner war schuld. Seine Niederlage gegen den Schotten Gary Anderson während eines Dart-Wettkampfs hat der Spieler Wesley Harms damit erklärt, von den Blähungen seines Gegeners gestört worden zu sein. Der wiederum beschuldigt Harms als Urheber des schlechten Geruchs während des Dart-Grand Slam im englischen Wolverhampton.

Der zweimalige Dart-Weltmeister Gary Anderson gewann das Turnier am Freitag gegen Wesley Harms mit 10 zu 2 und qualifizierte sich so für das Viertelfinale mit dem Deutschen Michael Unterbuchner am Samstag. Wie britische Medien wie "BBC" und "The Guardian" berichten, beklagte der Niederländer Harms später in einem Fernsehinterview, dass seine schlechte Leistung mit den körperlichen Ausdünstungen seines Gegners zusammengehangen hätte. Dem niederländischen Sender RTL7L erklärte er, es werde bestimmt zwei Nächte dauern, bis er den Geruch wieder aus der Nase habe.

Anderson wiederum beteuerte, nicht Urheber des faulen-Eier-Geruchs gewesen zu sein. "Wenn der Junge denkt, dass ich gefurzt habe, dann liegt er 1010 Prozent falsch. Ich schwöre bei den Leben meiner Kinder, dass das nicht meine Schuld war", sagte er. "Ich hatte schon mal einen verdorbenen Magen, aber da habe ich es zugegeben. Ich lüge also nicht, was Furzen auf der Bühne angeht." Anderson glaubt, dass Harms selbst der Urheber des schlechten Geruchs gewesen sein könnte, da dieser stets aus seiner Richtung gekommen sei. "Es war ein Gestank. Dann hat Harms begonnen, besser zu spielen und ich dachte, dass er wohl ein bisschen Wind aus sich rauslassen musste."