Fußballkreis Donau/Isar
Türkisch SV schöpft neue Hoffnung

Team von Hugo Lopes geht mit breiter Brust ins Kellerduell gegen Sandersdorf

22.04.2022 | Stand 30.04.2022, 3:33 Uhr

Ingolstadt - Nach der erfolgreichen Premiere von Interimstrainer Hugo Lopes will der Türkisch SV Ingolstadt an diesem Sonntag in der Kreisliga 1 beim FC Sandersdorf nachlegen.

Bei einem Sieg könnten die Ingolstädter im besten Fall sogar das Tabellenende verlassen und auf einen Relegationsrang springen.

Kreisliga 1: Türkisch SV Ingolstadt - FC Sandersdorf (Sonntag, 16 Uhr): Der Tabellenzehnte fährt zum Schlusslicht: Was auf dem Papier Abstiegskampf pur verspricht, ist das Duell zweier Gewinner des Nachholspieltags am vergangenen Montag. "Die Liga ist ein bisschen komisch geworden. Jeder gewinnt gegen jeden", sagt Türkisch SV-Abteilungsleiter Ertugrul Topcu. Das gilt auch für sein Team: Nach dem Rücktritt von Trainer Günay Gürses holte der Bezirksliga-Absteiger mit Interimscoach Hugo Lopes gleich den ersten Dreier seit knapp sieben Monaten. Und dass, obwohl der Türkisch SV gegen die DJK Ingolstadt (2:1) nach insgesamt vier Platzverweisen am Ende nur noch zu siebt auf dem Rasen stand. Das ist Sandersdorfs Spielertrainer Patrick Mack nicht entgangen: "Sie haben das Spiel gegen die DJK trotz Unterzahl gedreht. Das spricht für die Moral der Mannschaft. Da wird uns nichts geschenkt. " Seine Mannschaft strotzt nach dem Sechs-Punkte-Osterwochenende vor Selbstvertrauen: "Wir sind zurzeit gut drauf und haben uns eine breite Brust geholt. Die wollen wir möglichst wieder zeigen. " Es dürfte ein harter Kampf werden, denn beide Mannschaften spielen auf Sieg. Topcu machte den Anspruch des Türkisch SV klar: "Natürlich wollen wir kämpfen und die drei Punkte holen, schließlich ist es ein Heimspiel und wir haben jetzt nur noch einen Punkt Rückstand auf den Relegationsplatz. "

jme


A-Klasse 3: TSV Pförring - FT Ringsee (Sonntag, 15 Uhr): Der TSV Pförring ist aktuell - zusammen mit Tabellenführer TV Münchsmünster - die Mannschaft der Stunde in der A-Klasse 3. Die letzte Niederlage des Teams vom Kelsbach datiert vom Oktober vergangenen Jahres. Mit dem 5:1-Auswärtserfolg am vergangenen Wochenende beim FC Rockolding setzte das Team von Johann Schmidtner ein deutliches Ausrufezeichen in Richtung Aufstieg - und in die des Nachbarvereins und direkten Konkurrenten um den Relegationsplatz, den FC Wackerstein-Dünzing. "Wir haben es jetzt selbst in der Hand, am Ende auf dem Relegationsplatz zu stehen. Allerdings ist unser Restprogramm sehr schwer und es kann noch viel passieren, sei es durch Verletzungen oder corona-bedingt. Dennoch wollen wir natürlich zu Hause am Sonntag drei Punkte holen", denkt Pförrings Abteilungsleiter und Torwart Marcus Guttenberger, "auch wenn es abgedroschen klingt", von Spiel zu Spiel.

Ringsees Abteilungsleiter Alexander Isatow weiß um die Schwere der Aufgabe für die FT:"Die Favoritenrolle liegt eindeutig auf Seiten der Pförringer, die momentan in richtig guter Form sind. Wir müssen und wollen aber unsere Hausaufgaben machen, um Druck auf unsere Kontrahenten um den Klassenverbleib auszuüben. " Vier Punkte Rückstand sind es für die Ringseer aktuell auf den Tabellenelften und Konkurrenten um den direkten Verbleib in der Liga, den SV Zuchering II. Aufgrund verletzungs- und urlaubsbedingter Abwesenheit einiger Akteure mussten sich die Ingolstädter am Osterwochenende mit einem Zähler aus den Begegnungen in Haunwöhr und Karlskron zufriedengeben. Der TSV Pförring gewann das Hinspiel mit 3:0.

pku