Gröden
Rebensburg mit Platz sieben im Super-G nicht zufrieden

19.12.2018 | Stand 02.12.2020, 15:00 Uhr
Viktoria Rebensburg wurde Siebte beim Super-G in Gröden. −Foto: Marco Trovati/AP

Mit Rang sieben in Gröden ist Viktoria Rebensburg nicht ganz zufrieden - die eigenen Ansprüche sind höher. Die Siegerehrung für Doppelsiegerin Stuhec bekam die 29-Jährige schon gar nicht mehr mit. Für sie ging es auf dem schnellsten Weg nach Frankreich.

Viktoria Rebensburg ist beim Super-G von Gröden Siebte geworden und damit etwas hinter ihren eigenen Erwartungen zurück geblieben.

„Ich hätte nichts dagegen gehabt, wenn es ein bisschen weiter vorne geklappt hätte“, sagte die beste deutsche Skirennfahrerin der Deutschen Presse-Agentur. „Die hundertprozentige Konstanz im Super-G ist noch nicht da“, sagte sie nach einer guten, aber eben nicht sehr guten Fahrt auf der berühmten Saslong in Südtirol. Rebensburg war in der Saison im Super-G bislang Dritte (Lake Louise) und Achte (St. Moritz) geworden.

Beim Sieg der Slowenin Ilka Stuhec, die 24 Stunden nach ihrem Abfahrtserfolg erneut nicht zu schlagen war, fehlten Rebensburg 0,38 Sekunden auf das Podium. „Ich habe gestern viel Selbstvertrauen gesammelt und konnte heute entspannt fahren und genießen“, sagte Stuhec. Die beiden Erfolge waren die ersten seit ihrem Kreuzbandriss für die Abfahrts-Weltmeisterin.

Auf dem Podest standen bei der Siegerehrung neben Stuhec noch Tina Weirather aus Liechtenstein und Weltmeisterin Nicole Schmidhofer aus Österreich, die beide mit der gleichen Zeit ins Ziel kamen und sich den zweiten Platz teilten. Michaela Wenig kam auf Platz 25, Meike Pfister sammelte als 28. ebenfalls noch Weltcup-Punkte.

Schon am Freitag steht für Rebensburg der Riesenslalom von Courchevel an. Unmittelbar nach dem Wettkampf machte sie sich deswegen mit einem Hubschrauber auf den Weg nach Bozen. Von dort ging es direkt weiter gen Frankreich, wo sie in ihrer besten Disziplin zum ersten Mal im WM-Winter einen Podestplatz einfahren will. In Sölden war sie Vierte geworden, in Killington mit Zwischenbestzeit ausgeschieden. „Da habe ich schon eine Nacht drüber schlafen müssen. Das passiert sehr selten und schmerzt im Riesenslalom“, sagte sie.

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dpa