Fürth
Fürth im Duell der Verfolger

09.11.2018 | Stand 02.12.2020, 15:16 Uhr

Fürth (mav) Dass sich Union Berlin und die SpVgg Greuther Fürth am Sonntag (13.30 Uhr) in der 2. Fußball-Bundesliga tatsächlich auf Augenhöhe begegnen, lässt sich nicht nur anhand der 20 Punkte festmachen, die beide Klubs auf dem Konto haben, sondern vielleicht auch noch an einer Pokalerfahrung, die sie in dieser Saison teilen.

Das Kleeblatt verlor in der ersten Runde nach toller Leistung erst in der Verlängerung mit 1:2 gegen Bundesliga-Tabellenführer Borussia Dortmund, Union schied dann in der zweiten Runde gegen den BVB aus - erst in der Verlängerung mit 2:3.

Die Spiele seien ähnlich verlaufen, sagt Fürths Trainer Damir Buric, und würden sicherlich für eine "gewisse Klasse" der beiden Zweitligisten sprechen. Der Unterschied: Von den Berlinern war diese Klasse vor der Saison geplant und soll zum baldigen Aufstieg führen. In Fürth war ein solcher Start nicht unbedingt zu erwarten. "Unser Ziel ist es, Spieler und die Mannschaft als Ganzes zu entwickeln", sagt Buric. "Wir sind dabei auf einem guten Weg. Mit einem etwas kleineren Budget als Union, aber das passt auch gut. "

An diesem Spieltag könnten die Fürther - genau wie Berlin - sogar auf einen Aufstiegsplatz springen. Nicht nur deshalb möchte Buric mindestens einen Punkt mitnehmen, am liebsten Union sogar die erste Niederlage zufügen. Mit Ausnahme der Langzeitverletzten Yosuke Ideguchi und Daniel Steininger sind alle Spieler einsatzfähig. "Die Mannschaft ist im Training total aufmerksam und willig. Ich hoffe, dass wir dieses Niveau halten können", so Buric.

Mit Union steht der jungen Fürther Mannschaft ein erfahrenes Team - unter anderem mit dem Ex-Fürther Robert Zulj - gegenüber, das sich derzeit trotzdem mit den Fürthern auf Augenhöhe bewegt. Buric: "Es wird ein spannendes und interessantes Spiel, das zeigen wird, wie weit wir wirklich sind. "