Fürth
Fürth braucht Geduld gegen Wiesbaden

12.09.2019 | Stand 02.12.2020, 13:05 Uhr

Fürth (mav) Wie gut sich die Fürther Honigbienen mit der Umgebung am Ronhof identifizieren, wird sich erst nach einer gewissen Eingewöhnungszeit feststellen lassen.

Drei Völker sind in dieser Woche schon im Bereich hinter der Gegengeraden des Kleeblatt-Stadions angekommen, wie die SpVgg Greuther Fürth gestern mitteilte, weitere sollen im Herbst folgen. Das Stadionumfeld wird zum Bienenparadies mit ökologischem Fußabdruck. Im Inneren möchte die Mannschaft heute Abend (18.30 Uhr/Sky) nach zwei Auswärtsspielen und der Länderspielpause mal wieder zu Hause eine Duftmarke in der 2. Fußball-Bundesliga setzen.

Und Angst vor Bienen hat Stefan Leitl nicht. "Sie dürfen gerne mit uns feiern, alles andere bleibt ihnen selbst überlassen", sagt der Trainer mit einem Schmunzeln und wünscht sich für das Duell gegen Schlusslicht Wehen Wiesbaden lieber mehr Zuschauer als Insekten im Stadion. "Ich denke schon, dass sich die Leute mit der Art und Weise, wie wir Fußball spielen identifizieren", sagt der 42-Jährige. Mit den guten Auftritten in den vergangenen Wochen und Platz sechs in der Tabelle hätte sich die Mannschaft eine gute Basis geschaffen, "jetzt wollen wir das mit Leistung und Ergebnissen intensivieren und noch mehr Eigenwerbung betreiben".

Ein Heimsieg gegen den Aufsteiger ist da eigentlich eingeplant. "Doch die Sinne von Wehen Wiesbaden sind sicherlich geschärft", sagt Leitl und ergänzt: "Sie werden uns alles abverlangen. Wir werden geduldig sein müssen und diese Geduld sollen auch unsere Fans mitbringen". Gewinnt die SpVgg, wäre es der nächste Schritt, um im nächsten Frühjahr so weit oben wie möglich zu stehen. Dann wird es am Ronhof auch den ersten Kleeblatt-Honig geben.