Fürth
Buric denkt nur an Kiel

14.09.2018 | Stand 02.12.2020, 15:40 Uhr

Fürth (mav) Es gebe "interessantere Geschichten im Verein" als die um seine Person, sagt Damir Buric und würde am liebsten überhaupt nicht über sich selbst sprechen.

Doch weil der Fürther Sport-Geschäftsführer Rachid Azzouzi im "Kicker"-Interview nun einmal damit begonnen hatte, dass man bald Gespräche über eine Vertragsverlängerung mit dem Trainer aufnehmen werde, äußerte sich Buric vor dem Heimspiel gegen Holstein Kiel (Samstag, 13 Uhr) zumindest auch kurz zu dieser Frage. "Ich fühle mich wohl, habe ein gutes Team um mich und es herrscht eine familiäre Atmosphäre", so der 54-Jährige, dessen Vertrag 2019 ausläuft. Weil auch die Fürther Verantwortlichen mit ihrem Trainer zufrieden sind, deutet vieles darauf hin, dass Buric und die Spielvereinigung gemeinsam in die Zukunft gehen werden.

Mit dem Kroaten, der vor ziemlich genau einem Jahr beim Kleeblatt begonnen hatte, schaffte die Mannschaft nach dem Fehlstart in die Vorsaison am letzten Spieltag den Klassenerhalt und steht jetzt, nach bisher vier Spielen, noch ungeschlagen auf dem fünften Platz. Mit einem Heimsieg gegen das punktgleiche Team aus Kiel könnte es nach der Länderspielpause sogar noch weiter nach vorne gehen. Buric erwartet einen "sehr guten Gegner", der unter anderem beim 3:0 in Hamburg "gezeigt hat, wozu er in der Lage ist", so der Fürther. Positiv ist aus SpVgg-Sicht, dass es derzeit keine verletzten Spieler gibt und Buric der komplette Kader zur Verfügung steht.

Je nach Ergebnissen in den anderen Spielen könnte sich die Spielvereinigung mit einem Heimsieg sogar erstmals seit langer Zeit auf einem Aufstiegsplatz positionieren. Das wäre dann in der Tat eine interessante Geschichte, die sich nicht (nur) um den Fürther Trainer dreht.