Kaiserslautern - Zumindest die Serie hält: Auch wenn sich die Münchner Löwen auf dem Kaiserslauterner Betzenberg am Mittwochabend mit einem 1:1 (1:1)-Unentschieden begnügen mussten, mischen sie nach dem 16. Spiel in Folge ohne Niederlage weiter im extrem spannenden Aufstiegsrennen der 3. Liga mit.
Zunächst aber gab es schlechte Nachrichten für alle Löwen: Am Rande der Auswärtspartie wurde bekannt, dass Spielmacher Efkan Bekiroglu das Team nach Saisonende verlassen wird. Nach Informationen von "dieblaue24" wechselt der 24-Jährige dann zum türkischen Erstligisten Alanyaspor. Ein sportlicher Erfolg in der laufenden Saison könnte darüber hinwegtrösten. Nach dem 1:1 am Betzenberg rutschen die Sechziger zwar vom dritten auf den sechsten Platz der 3. Liga ab, haben bei der engen Tabellenkonstellation aber trotzdem nur zwei Punkte Rückstand auf Tabellenführer Duisburg.
An zwei Dingen hielten Michael Köllner und seine Mannschaft gestern Abend von Beginn an fest: Zum einen vertraute der Trainer, selbst wieder im lautstarken Headset-Dauereinsatz, seiner Startelf vom erfolgreichen Duisburg-Spiel. Zum anderen trat der TSV mit dem Selbstvertrauen und dem Schwung aus seiner Erfolgsserie von zuvor 15 Spielen ohne Niederlage auf. Die dominanten Gäste störten früh, kombinierten sicher und brachten den FCK schon in den ersten Minuten mit guten Chancen - unter anderem Sascha Mölders' Kopfball an den Pfosten (7.) - in Bedrängnis. Dass die Löwen allerdings auf der anderen Seite bei Kontern anfällig waren, nutzte Lucas Röser zur 1:0 Führung für die "Roten Teufel" (13.). Nach perfektem Zuspiel von Mölders sorgte Stefan Lex (Foto) aber vor der Pause für den verdienten Ausgleich (31.).
In einer zunächst (auf beiden Seiten) chancenreichen Partie wurden die guten Gelegenheiten im zweiten Durchgang dann etwas rarer, Kampf und Emotionen dagegen größer. Die Löwen wirkten bemühter, waren auch näher dran, letztlich gelang aber keinem der beiden Traditionsvereine mehr der zweite Treffer.
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Matthias Vogt
