Bayernliga Luftgewehr Nord-West
Zwei Heimsiege zum Abschluss: FSG Hilpoltstein beendet Saison auf Platz vier

15.03.2023 | Stand 17.09.2023, 0:57 Uhr

FSG-Neuzugang Juliane Gersler hat über die gesamte Saison hinweg mit starken Ergebnissen überzeugt. Mit 397 und 393 Ringen unterstrich sie beim Saisonabschluss im Hilpoltsteiner Schützenhaus einmal mehr ihre Extraklasse. Foto: Tschapka

Mit einem Doppelerfolg vor heimischem Publikum haben sich die Luftgewehrschützen der FSG Hilpoltstein aus der Saison verabschiedet. Zwar wurde es nichts mehr mit Rang drei, den Klassenerhalt, das vor Rundenbeginn erklärte Ziel, hatten die Burgstädter um Mannschaftsführerin Alisa Bosch aber schon zuvor längst unter Dach und Fach gebracht. Am Ende stand ein guter vierter Platz in der Bayernliga Nord-West, der bei den FSG-Schützen Lust auf mehr macht.

Es war eine durch und durch sorgenfreie Saison für die Hilpoltsteiner Luftgewehr-Mannschaft, die sich zu keinem Zeitpunkt ernsthaft mit einem Abstieg beschäftigen musste. So war vor den beiden abschließenden Heimwettkämpfen die Ausgangslage klar: Nach oben und unten war der Zug abgefahren, im Fernduell mit dem SV Haibach ging es aber noch um Tabellenplatz drei.

FSG-Schützin Gersler überragt

Im gut besetzten Schützenhaus hinkte die FSG dann aber zunächst ihren Erwartungen hinterher. Gegen den SV Faulbach stand am Ende zwar ein 3:2-Erfolg (1924:1918 Ringe) auf dem Papier, doch so richtig zufrieden waren die Hilpoltsteiner nicht. „Die Einzelergebnisse waren bei zwei, drei Leuten unter ihrem Können. Es war schade, dass man sich zuhause nicht in Bestform präsentieren konnte“, sagt Mannschaftsführerin Bosch. Juliane Gersler mit überragenden 397:385 Ringen, Anja Harrer (390:389) sowie Bosch selbst (381:380) punkteten für die Burgstädter, während sich Katharina Bösl (380:387) und Dominik Feher (376:377) geschlagen geben mussten.

„Im zweiten Wettkampf waren die Ergebnisse dann deutlich besser“, betont Bosch. Auf einer Position verändert – Barbara Dürnberger rückte für Feher in die Mannschaft – behielt die FSG auch gegen den SV Burglauer die Oberhand. Beim 4:1 (1931:1912) musste diesmal nur die Mannschaftsführerin ihren Punkt abgeben (378:382), dafür gewannen Gersler (393:382), Bösl (389:386), Harrer (387:383) und Dürnberger (384:379) ihre Duelle.

Kampf um Platz drei geht an Haibach

Da aber Konkurrent Haibach gegen den bereits abgestiegenen SV Höbing 5:0 gewann, musste sich die FSG letztlich zwei Punkte dahinter mit Platz vier begnügen. Trotzdem ein tolles Ergebnis für die Hilpoltsteiner, die vor der Saison einen personellen Umbruch zu bewältigen und daher den Ligaverbleib als Saisonziel ausgerufen hatten. Dass es nun fast der dritte Rang wurde, schürt die Hoffnung auf mehr. In zwei Wochen sei Teamsitzung, bei der der Grundstein für die kommende Saison gelegt werden soll. Sollte die Mannschaft im Großen und Ganzen zusammenleiben, darf es nächstes Jahr laut Bosch auch gerne mit der Qualifikation zu den Aufstiegskämpfen klappen.

bts