
Vigan Asani (vorne) und der TV Hilpoltstein wollen die Negativserie beenden. Foto: Tschapka
Nach nur einem Punkt aus den zurückliegenden fünf Partien steht Schlusslicht TV Hilpoltstein (Bezirksliga Süd) am Samstag (17 Uhr) im Auswärtsspiel bei der DJK Stopfenheim mächtig unter Druck. Aber auch die DJK zog gegen den TSV Meckenhausen am vergangenen Spieltag mit 1:2 den Kürzeren.
Allein ein Blick auf die Tabelle zeigt, dass die Rollen klar verteilt sein dürften. Die Burgstädter belegen mit zwei Zählern den letzten Platz, das achtplatzierte Stopfenheim hat bislang 14 Punkte mehr einfahren können. Auch die Torausbeute beider Teams spricht eine deutliche Sprache: 25 Treffer hat die DJK bereits erzielt, die Gäste aus Hilpoltstein trafen dagegen gerade einmal achtmal ins Schwarze. Besonders in Acht nehmen muss sich die schwächste Abwehr der Liga – der TV kassierte bereits 29 Gegentreffer – wohl vor Timo Weglehner. Stopfenheims Offensivmann führt die Torjägerliste der Bezirksliga Süd mit 12 Toren an. „Für uns ist klar, dass wir zunächst sehr viel Laufarbeit verrichten müssen. Wir müssen über die Arbeitsmoral kommen, um die Negativserie, die wir derzeit ertragen, endlich zu beenden“, sagt Hilpoltsteins stellvertretender Abteilungsleiter Max Schuster.
Mit Blick auf die vergangenen Duelle beider Teams wird schnell klar, dass zumindest diese Statistik für den TVH spricht. Die Duelle entstammen zwar der Kreisliga-Saison 2016/17, doch diese konnten die Hilpoltsteiner mit einem Sieg und einem Remis damals positiv gestalten.
tvh
Formstarker TSV will seinen Lauf in Uffenheim fortsetzen
Für den TSV Meckenhausen steht an diesem Wochenende die weiteste Reise der Saison in der Bezirksliga Süd an: Es geht an diesem Samstag (15 Uhr) zum 1. FV Uffenheim. Für den TSV ist es die zweite Fahrt in die 110 Kilometer entfernte Stadt. Im vergangenen Jahr fuhr er dort ein 3:3-Unentschieden ein.
Aktuell steht Uffenheim mit einem Punkt weniger als der TSV auf Rang neun, Meckenhausen ist Sechster. Jedoch täuscht der Blick auf die Tabelle. Während der Gastgeber nur zwei Punkte aus den letzten fünf Spielen holen konnte, hat der TSV mit 13 Zählern einen großen Schritt nach vorne gemacht. Die Formkurve des Gegners hat auch Meckenhausens Trainer Drilon Asani bemerkt: „Sie sind momentan in keiner einfachen Phase, nachdem bei ihnen der Saisonstart absolut geglückt ist.“
Dass der Vorjahresvize momentan auch nicht mit allen Spielern besetzt ist, sei zwar schwierig, wie Abteilungssprecher Christoph Baumann betont, „aber auch damit werden wir zurechtkommen. Das Team ist nach wie vor eine Einheit, bei der jeder für jeden läuft. Und auch unsere Fans im Rücken geben uns immer viel Kraft.“ Der TSV will seinen aktuellen Lauf fortsetzen, auch wenn Asani bewusst ist, dass das nicht leicht wird: „Wir müssen noch konzentrierter ins Spiel gehen, da Uffenheim ganz sicher endlich wieder punkten möchte. Wir werden kämpfen, damit wir das Beste für uns rausholen können.“
HK