Kreisliga Ost und West
Jahresabschluss in eigener Hand

Kreisliga Ost und West: Witterung gefährdet Heimspiele von Hofstetten, Göggelsbuch und Heideck

26.11.2022 | Stand 19.09.2023, 3:29 Uhr
Mathias Hochreuther

Sowohl Hofstetten (in Grün) als auch Göggelsbuch treten zum letzten Spiel des Jahres auf eigenem Rasen an. Foto: Tschapka

Von Mathias Hochreuther

Hilpoltstein – Der Jahresabschluss steht in den beiden Kreisligen an diesem Wochenende bevor. Freilich nur dann, wenn es die Platzverhältnisse zulassen. Zwar hat sich das Wetter in den vergangenen Tagen etwas beruhigt, aber manchen Plätzen dürfte schon das nasskalte (Schnee-)Regenwetter der Vorwoche noch zu schaffen machen. Weshalb sich die Verantwortlichen des TSV Berching und der SG Möning/Rohr frühzeitig darauf geeinigt haben, ihr für Sonntag angesetztes Duell auf den Karsamstag, 8. April, zu verschieben. Versuchen wollen sie es in der Kreisliga Ost in Hofstetten und in Göggelsbuch sowie in der West-Staffel in Heideck. Alle drei Teams haben Heimspiele und damit die Entscheidung selbst in der Hand – mehr oder weniger…

SF Hofstetten - SC Pollanten (Sonntag, 14.30 Uhr): Mit einem Sieg im letzten Heimspiel des Jahres gegen Pollanten würde sich für die Sportfreunde einerseits die Chance ergeben, auf den Spitzenplätzen zu überwintern und andererseits zugleich einen Konkurrenten nach Punkten zu distanzieren. Soweit die nüchternen Fakten. Aber, da war doch was: Im Hinspiel Ende August kassierte Hofstetten stark ersatzgeschwächt eine deftige 1:7-Packung im Berchinger Ortsteil, im SF-Lager waren sie damals sauer darüber, dass sie beim SCP von einer bereits zugesagten Spielverlegung nichts mehr wissen wollten, wie Hofstettens Trainer versichert. Freilich ist Markus Rüger lange genug „im Geschäft“, um das Thema nicht hochkochen zu lassen. Aber ein bisschen anheizen darf schon sein: „Es ist für uns eine Situation, in der wir was gutmachen wollen, zumal wir gut drauf sind“, sagt Rüger zu der nun schon seit acht Spielen andauernden Hofstettener Serie ohne Niederlage. Und noch was liegt ihm auf dem Herzen: „Ich bin mächtig stolz auf die Jungs und unsere Fans.“

DJK Göggelsbuch - FC Holzheim (Sonntag, 14.30 Uhr): Der Wille ist da. „Es ist vielleicht nochmal der letzte Aufgalopp, wenn es das Wetter beziehungsweise der Platz zulassen. Sollte es möglich sein, möchten wir gerne spielen und das Jahr mit einem positiven Ergebnis beenden“, sagt Göggelsbuchs Trainer Dominik Pöllet vor dem letzten Spiel des Jahres gegen den von Benjamin Harmel trainierten FC Holzheim. Denn zuletzt lief es doch ordentlich für die DJK, nur beim Spitzenreiter in Berg ging sie leer aus, holte ansonsten Siege gegen Wolfstein (3:0) und Berching (2:1) sowie ein Unentschieden in Winkelhaid (1:1). Im Hinspiel Ende August unterlagen die Göggelsbucher im Neumarkter Ortsteil mit 1:2. „Die vergangenen Spiele haben wir ordentlich gepunktet, diesen Schwung möchten wir ins letzte Spiel mitnehmen“, sagt Pöllet, „und dann sind wir schon froh über eine Pause.“

TSV Heideck - TV 21 Büchenbach (Sonntag, 14.30 Uhr): Christoph Huber wartet auf einen Anruf. Und zwar vom Bundestrainer. „Hansi Flick und ich sollten uns mal austauschen“, sagt Heidecks Trainer schmunzelnd und ergänzt: „Das Japan-Spiel ist genauso gelaufen wie unsere Spiele zuletzt. Du spielst gut, nutzt deine Chancen nicht, machst den Gegner dann auch mit eigenen Fehlern stark und verlierst am Ende.“ Da aber der Bundestrainer womöglich auf die Schnelle keine Zeit haben wird, um sich mit TSV-Coach Huber auszutauschen, muss der sich für das Landkreisduell gegen Büchenbach am Sonntag selbst etwas einfallen lassen. Wenn den gespielt wird. „Wir würden schon gerne spielen, das wollten wir aber auch letzte Woche. Aber da ging es wirklich nicht, wir haben Veitsaurach rechtzeitig informiert und haben uns auch gleich auf einen Nachholtermin am Karsamstag geeinigt“, so Huber über den Ausfall am vergangenen Sonntag. Wenn denn an der Liebenstädter Straße angepfiffen wird, dann tritt der TSV gegen einen personell gebeutelten und auf einem Abstiegs-Relegationsplatz stehenden ehemaligen Meisterschaftsanwärter aus Büchenbach als Favorit an. „Das Hinspiel war ein tolles Fußballspiel auf Augenhöhe, da haben wir auch mit Glück 2:0 gewonnen“, erinnert sich Huber. Mittlerweile sind die Voraussetzungen andere.

HK