Hilpoltstein – Durch einen 8:2-Heimerfolg gegen die SpVgg Thalkirchen hat sich der TV Hilpoltstein II in der Tischtennis-Regionalliga Süd auf Platz zwei vorgeschoben. Profitiert haben die Burgstädter dabei vom 5:5-Unentschieden des Aufstiegsfavoriten TTC Wohlbach beim SV Dresden. Genau dorthin geht an diesem Samstag (14.30 Uhr) die Sachsenreise der Zweitliga-Reserve, bevor sie dann auf der Rückfahrt ab 19.30 Uhr bei Tabellenführer TTC Hohenstein-Ernsthal II gefordert ist.
Hohenstein-Ernstthal belegt sowohl in der 3. Bundesliga als auch in der Regionalliga aktuell Platz eins – ein echtes Spitzenspiel zum Vorrundenabschluss steht Hilpoltsteins Bundesliga-Reserve also bevor. Dass es überhaupt zum Spitzenspiel kommt, haben die Gelb-Schwarzen ihrem überzeugenden 8:2-Sieg gegen Thalkirchen zu verdanken. Bis zur 4:2-Führung durch das Doppel Matthias Danzer/Sebastian Hegenberger, der knappe Einzelsiege von Danzer, Hegenberger und Yhya Mossly sowie die erste Saisonniederlage von Soma Fekete vorausgegangen waren, leistete Thalkirchen harten Widerstand. Doch mit den zweiten Einzelsiegen von Danzer und Hegenberger gegen Daniel Weber und Christian Cavatoni war der Widerstand der Münchner gebrochen, so dass Fekete und Mossly sogar noch deutlich auf 8:2 erhöhen konnten. Wo die TV-Reserve an diesem Samstag nach der rund 16-stündigen Sachsentour in der Tabelle stehen wird, bleibt die spannende Frage.
Erfolgreich waren am vergangenen Sonntag auch Hilpoltsteins Nachwuchs-Asse Jakob Weber und Felix Heidemann bei der Verbandsbereichsmeisterschaft Nordwest. Hilpoltsteins jüngstes Toptalent, der neunjährige Felix Heidemann, belegte bei der U13 als jüngster Teilnehmer Platz zwei. Mit sechs souveränen 3:0-Siegen zog er ins Finale ein, in dem er dann Favorit Paulini aus Unterfranken unterlag.
Der 15-jährige Jakob Weber startete in der Altersklasse U19 und absolvierte ebenfalls ein starkes Turnier. Nach vier deutlichen Siegen unterlag er im Halbfinale gegen den Favoriten und späteren Sieger Jakob Schäfer vom Bundesligisten Bad Königshofen. Im Spiel um Platz drei schlug er dann Johannes Roth aus Ansbach, der vor zwei Jahren noch der beste 13-jährige in Bayern war. Sowohl Jakob wie Felix sind damit zusammen mit Noah Heidemann für die bayerischen Meisterschaften im Dezember qualifiziert.
ec
