Den Landesliga-Keglern des SKC Heideck ist am vergangenen Samstag durch eine geschlossene Mannschaftsleistung ein wichtiger 6:2-Auswärtssieg beim direkten Abstiegskonkurrenten TSV Wörth gelungen. Die SKC-Frauen gastierten einen Tag später beim Landesliga-Schlusslicht FEB Amberg und wollten nach der heftigen 0:8-Pleite bei Spitzenreiter GH Fensterbach Wiedergutmachung betreiben. Dies gelang mit einem 4:4-Unentschieden jedoch nur bedingt.
• Landesliga Mitte Herren: TSV Wörth - SKC Heideck 2:6: Das Heidecker Startpaar bildeten Kapitän Richard Müller und Oliver Ameis. Müller zeigte ein gutes Spiel in die Vollen, leistete sich jedoch ungewohnte Schwächen beim Abräumen, sodass er seinen Mannschaftspunkt gegen Christian Krieger und Johann Bemmerl, der nach dem ersten Satz eingewechselt wurde, nur knapp mit 2:2 Sätzen und 524:487 Kegel gewann. Auf den Nebenbahnen spielte Oliver Ameis sehr konzentriert und holte sich dadurch die ersten drei Sätze gegen Andreas Geier. Den vierten Satz musste er zwar abgeben, am Gewinn des Mannschaftspunkts (3:1 bei 545:534 Kegel) änderte das aber nichts mehr.
Mit einem 2:0 und 48 Kegel Vorsprung ging das Mittelpaar Thomas Schlegel und Raphael Ameis auf die Bahnen. Schlegel überzeugte und setzte sich gegen den überhaupt nicht zu seinem Spiel findenden Michael Schindler sehr deutlich mit 4:0 Sätzen und guten 550:433 Kegel durch. Raphael Ameis ließ auf den Nebenbahnen ebenfalls nichts anbrennen und holte sich mit 4:0 Sätzen und sehr guten 570:510 Kegel gegen Alexander Heyde seinen Mannschaftspunkt.
Damit war die Vorentscheidung in diesem Spiel gefallen, denn das Heidecker Schlusspaar Kurt Schmidt und Martin Bum wurde mit einem 4:0 und praktisch uneinholbaren 225-Kegel-Vorsprung auf die Bahnen geschickt. Schmidt lieferte sich mit Benjamin Dirmeier ein enges Duell auf Augenhöhe. Jedoch streute er in den entscheidenden Augenblicken den ein oder anderen Fehlwurf zu viel ein, sodass sich der Heidecker knapp mit 1:3 Sätzen und 556:565 Kegel geschlagen geben musste. Bum hatte es auf den Nebenbahnen mit dem ehemaligen Ex-Nationalspieler Karl Geier zu tun. Gegen dessen zeitweise sehr guten Spiels konnte Bum nicht viel ausrichten und unterlag deutlich mit 0:4 Sätzen und 521:588 Kegel. Dies bedeutete jedoch nur mehr Ergebniskosmetik für die Gastgeber.
Aufgrund der Ausgeglichenheit im Heidecker Team ging der 6:2-Sieg (3266:3117) vollkommen in Ordnung. Mit nun 12:16 Punkten belegt das Team Tabellenplatz fünf in der Landesliga Mitte. Nach einer kurzen Pause geht es am Samstag, 4. März, mit einem Heimspiel gegen den Achtplatzierten FSV Sandharlanden weiter.
• Landesliga Mitte Frauen: FEB Amberg - SKC Heideck 4:4: Das Startpaar bildeten Johanna Nickl und Elena Hueber. Nickl begann solide und holte sich im Duell mit Annette Krieger knapp den ersten Satz. Nachdem sie den zweiten Satz deutlich abgeben musste, zeigte sie im weiteren Verlauf des Spiels ein großes Kämpferherz und holte sich jeweils knapp die Sätze drei und vier. Somit gewann sie trotz weniger zu Fall gebrachter Kegel ihren Mannschaftspunkt mit 3:1 Sätzen und 495:511 Kegel. Auf den Nebenbahnen ging Hueber etwas angeschlagen in die Partie. Sie tat sich schwer und musste ihren Mannschaftspunkt deutlich an Julia-Sophia Veit abgeben (0:4 bei 448:532 Kegel).
Im Mittelpaar lieferte sich Theresa Miederer mit Marianne Otto ein Duell auf Augenhöhe. Da der Heideckerin in den entscheidenden Momenten das Spielglück fehlte, unterlag sie äußerst knapp mit 2:2 Sätzen und 458:461 Kegel. Auf den Nebenbahnen agierte Anna Reichel etwas unter ihrem gewohnten Niveau und musste den Mannschaftspunkt deshalb Karola Pförtsch überlassen (1:3 bei 470:517 Kegel).
Heidecks Schlusspaar Larissa Eckmann und Anja Benz ging nun mit einem großen Rückstand auf die Bahnen. Da sich die Mannschaftsführerin der Gastgeber Anja Kowalczyk vor dem Einspielen verletzt hatte, ging dieser Mannschaftspunkt ohnehin kampflos an Heideck. Benz spielte solide 478 Kegel und sicherte dadurch vorzeitig das Remis.
Nun lag es an Mannschaftsführerin Larissa Eckmann, den siegbringenden dritten Mannschaftspunkt einzufahren. Anfangs sah es auch noch gut aus, denn Eckmann lieferte sich mit ihrer Gegnerin, der U18-Nachwuchsspielerin Marie Knauer, ein Duell auf Augenhöhe. Im dritten Satz spielte Knauer jedoch groß auf, womit dieser Mannschaftspunkt mit 1:3 Sätzen und 491:541 Kegel an die Gastgeberinnen ging. Das Spiel endete 4:4 bei 2562:2840 Kegel.
Weiter geht es für die SKC-Frauen am Samstag, 25. Februar, mit einem Nachholspiel beim Baiersdorfer SV. Dort wird eine klare Leistungssteigerung nötig sein, um wichtige Punkte gegen den Abstieg einfahren zu können.
siw
