2. Bundesliga Luftgewehr Süd
Erleichterung bei der FSG Titting

2. Bundesliga Süd: Luftgewehrschützen fahren zwei wichtige Siege gegen Abstiegskonkurrenten ein

02.12.2022 | Stand 18.09.2023, 20:59 Uhr

Die Österreicherin Marlene Pribitzer war Punktgarantin für die FSG Titting. Sie landete zwei Siege und überragte mit ihren 398 Ringen insbesondere im ersten Duell gegen Obing. Foto: Eder

München – Aufatmen bei den Luftgewehrschützen der FSG Titting: Am 4. Wettkampftag der 2. Bundesliga Süd feierten die Anlautertaler auf der modernen Schießanlage der FSG Der Bund München zwei immens wichtige Siege gegen ihre direkten Abstiegskonkurrenten SG Obing (4:1) und SSG Dynamit Fürth II (3:2).

Tittings Verantwortliche Markus Grinzinger und Richard Eder konnten in München auf eine starke Mannschaft bauen, in der Marlene Pribitzer aus Österreich die Ausländerposition besetzte. Den Verantwortlichen und Akteuren war klar, dass sie zum Siegen verdammt waren, um sich aus dem Tabellenkeller zu befreien.

In der ersten Partie trafen die FSG-Schützen auf das bis dato punktlose Schlusslicht SG Obing, gegen die die Tittinger einen klaren 4:1-Sieg errangen und dabei 1946 Ringe erzielten.
Marlene Pribitzer ließ in Paarung eins mit 398 Ringen nichts anbrennen und setzte sich um zwei Ringe gegen ihren starken Gegner durch. Rebecca Schnaidt fand weder Gefühl noch Rhythmus und musste sich mit 383:391 Ringen geschlagen geben. An Position drei agierte Tina Brückmann in gewohntem Rhythmus und war ihrer Gegnerin immer etwas voraus (387:383 Ringe). Laura Seybold überzeugte mit einem schnellen Wettkampf und sehr guten 394 Ringen (gegenüber 387 Ringen ihrer Gegnerin). Trotz vieler Achter konnte Rupert Bauernfeind mit 382:378 Ringen gewinnen.

Nach diesem wichtigen Erfolg trafen die FSG-Schützen direkt im Anschluss auf den Tabellennachbarn SSG Dynamit Fürth II, dessen bisherige Punkteausbeute ebenfalls nicht rosig war. Den Tittinger Akteuren war die Nervosität anzumerken – am Ende der Zitterpartie stand ein 3:2 mit einem Mannschaftsergebnis von insgesamt 1944 Ringen.

Pribitzer zeigte sich sehr kämpferisch und besiegelte mit dem letzten Schuss, einer Zehn, ihren 393:392-Sieg. Schnaidt erzielte konstante Serien, blieb jedoch immer etwas hinter ihrer Gegnerin zurück, so dass ihre 388 Ringe nicht zum Punktgewinn reichten. In der Mittelpaarung, die auf Messers Schneide stand, gewann Brückmann mit 389:388 Ringen letztlich den entscheidenden Punkt für Titting. Sie schoss unter den Augen aller Zuschauer mit dem vorletzten und letzten Schuss in die Zehn und konnte sich feiern lassen. Seybold lieferte sich mit ihrer Gegnerin einen Wettkampf auf hohem Niveau und musste sich mit 392:393 Ringen beugen. Auf Position fünf gelang Rudingsdorfer mit mäßigen 382 Ringen ein weiterer Punkt für die FSG.

„Diese zwei Siege erleichtern ungemein“, sagten die Tittinger Betreuer Grinzinger und Eder anschließend. Vor dem nächsten Wettkampf, der am 11. Dezember im Schützenhaus Morsbach ausgetragen wird, rangieren die Anlautertaler in der Tabelle der 2. Bundesliga Süd auf dem neunten Platz. In Morsbach geht es dann gegen die Sportschützen Niederlauterbach II (11. Platz) und den Viertplatzierten SV Petersauach II.

eed