Auftakt in Hausen
Altmühltalcup: Tobias Häckl von den Radfreunden Hilpoltstein gewinnt erstes Bergzeitfahren

16.05.2023 | Stand 25.10.2023, 12:36 Uhr
Josef Vogel

Ganze 27 Sekunden schneller als der Zweitplatzierte: Tobias Häckl von den Radfreunden Hilpoltstein. Foto: Wörner

Das erste Bergzeitfahren im Rahmen des neuen Altmühltalcups war in jeder Hinsicht gelungen. Die Organisation, die Anzahl der Teilnehmer wie auch die gezeigten Leistungen erfüllten alle Erwartungen. In nur 4:10 Minuten setzte Tobias Häckl von den Radsportfreunden Hilpoltstein eine stake Marke, die am Ende zum Gesamtsieg reichte.

Das erste von vier Bergzeitfahren im Rahmen des neuen Altmühltalcups wurde am vergangenen Samstag vom TSV Greding zwischen Hausen und Kraftsbuch ausgerichtet. Eine äußerst anspruchsvolle Strecke über zwei Kilometer und 120 Höhenmeter. Dabei galt es, den ersten Kilometer mit bereits hundert Höhenmetern und bis zu 15 Prozent Steigung so anzugehen, dass für den zweiten, vermeintlich leichten Teil auch das große Kettenblatt noch gedrückt werden konnte.
Es stellte sich im Nachhinein heraus, dass die Startaufstellung einfach nach Reihenfolge der Einschreibung ein Glücksgriff des TSV war. So blieb es nämlich bis zum Schluss äußerst spannend.

Mit der Startnummer 12 setzte zunächst der spätere Gesamtdritte Philip Penkalla (ohne Verein) mit 4:43 Minuten eine erste Marke, ehe der Hilpoltsteiner Häckl (Startnummer 28) dann eine „unfassbare Bestzeit von 4:10 für unsere Strecke“ (Jackl Baumann, TSV Greding) aufstellte. Aber erst die Startnummer 50, der für den Ausrichter startende Eichstätter Yannik Uelldahl, schob sich mit 4:37 noch zwischen das bisherige Spitzenduo.

Hochspannend ging es auch bei den Damen bis zur Siegerehrung zu, ehe die offiziellen Zeiten und Plätze verkündet wurden. Die beiden Damen Eva Ehrentraut (SV Marienstein, 6:10) und Chiara Schramm (Owayo Ambassador, 6:11) trennte am Ende nur eine Sekunde.

Aber auch in den Altersklassen wurden Höchstleistungen gezeigt. So gewann beispielsweise Juri Kalintschenko (Jahrgang 1973) vom TSV Gaimersheim, der Verein mit den meisten Radsportlern im Feld und auf dem Podium, die Klasse Senioren 3 in hervorragenden 5:13. Er landete im Gesamtklassement noch auf Rang 15 von 55 Teilnehmern.

Damit waren fast doppelt so viele Radfahrer am Start als beim letzten Bergzeitfahren 2022 in Kipfenberg. Das nächste Rennen veranstaltet der TSV Gaimersheim am 28. Juni.

voj