Tennis - Aktive
TC Pfaffenhofen im Doppel ohne Glück

Sowohl die Damen als auch die Herren kassieren in der Landesliga knappe Niederlagen

31.05.2022 | Stand 22.09.2023, 22:42 Uhr

Im Einzel souverän, im Doppel knapp gescheitert: Sandra Rauch gewann ihr Duell in Landshut mit 6:2 und 6:4, unterlag anschließend aber mit Sarah Schmidmaier nach Match-Tiebreak. Foto: Stolle

Von Anna Ermert

Pfaffenhofen – Die Regionalliga-Damen des Donat Tennisteams Manching haben sich durch einen klaren Sieg in Altenfurt auf den zweiten Tabellenplatz vorgespielt. Die Manchinger Herren feierten im Derby beim DRC Ingolstadt ihren ersten Saisonsieg, während die Herren des TC Pfaffenhofen weiter auf den ersten Saisonerfolg warten müssen.

„Es war nicht leicht, aber nach den ersten drei Spielen hieß es bereits 3:0 für uns. Gegen starke Gegnerinnen haben wir gut gespielt“, erklärte Trainer Petr Panak. Mit Lucie Petruzelova (6:4, 6:2, Position 2) und Katarina Sopkova (6:1, 6:4, Position 4) waren bei dem Manchingerinnen zwei Neulinge im Einsatz, die sehr stark aufspielten. Die galt auch für Natalie Salkova, die an Position sechs aushalf (6:2, 6:3), und nach Aussage von Panak „fantastisch“ spielte. Bei Beginn der zweiten Einzelrunde regnete es bereits, das Spiel der an Position 5 antretenden Zazana Sopkova wurde vom Schiedsrichter recht spät abgebrochen und in die Halle verlegt, wo Sopkova mit 2:6, 3:6 verlor. Die zweite Runde wurde dann abgebrochen und generell in der Halle weitergespielt. „Das war eigentlich für die Heimmannschaft ein riesiger Vorteil, weil die den schnellen Belag kennen“, merkte Panak an. Doch Karolina Kubanova an Position 1 gewann klar mit 6:3 und 6:2. Vendula Zovincová an Position 3 schwächelte jeweils am Satzende, doch sie gewann mit 7:5, 6:4. Nach den Einzeln stand es also bereits 5:1 für die Manchingerinnen. Auch die abschließenden Doppel wurden in der Halle gespielt. „Es war schwierig, aber wir haben die Doppel als Training für die nächsten Spiele angesehen“, meinte Panak. Das Einser-Doppel Kubanova/Petruzelova ging über den Match-Tiebreak, der mit 10:6 nach 6:3, 3:6 gewonnen wurde. Sopkova/Sopkova verloren das Zweier-Doppel mit 3:6, 0:6, das Dreier-Doppel Zovincová/Salkova gewann 6:4, 6:3. „Das 7:2 ist für uns in Ordnung“, erklärte Panak, der mit seinem Team im nächsten Spiel am 4. Juni beim bislang verlustpunktfreien Tabellenführer CaM Nürnberg antritt. Die Gastgeberinnen sind für den Trainer der vermeintlich heißeste Aufstiegsanwärter.

Herren, Bayernliga Nord: DRC Ingolstadt - MBB SG Manching 1:8: „Ein gelungenes Derby für uns“, freute sich Mannschaftsführer Ivo Panak nach dem klaren Sieg. Wetterbedingt musste die Partie in der Halle ausgetragen werden, in der Regel ein Vorteil für die Heimmannschaft. Aus Sicht der Gastgeber konnte aber lediglich Igor Kolaric an Position 1 sein Match gegen Yvo Panak mit 6:3, 6:4 gewinnen. Ansonsten dominierten die Gäste. Isa Mammetgulyyev gewann an Position 2 6:3, 6:3 gegen Yanick Schneider und auch Pavel Staubert (Position 3, 6:3, 6:4 gegen Kunkel) und Miroslav Herzan (Position 6, 6:2, 7:6 gegen Dragan Agic) fuhren glatte Zweisatzsiege ein. Erst im Match-Tiebreak entschieden wurden die Partien von Daniel Filo (Position 4, 2:6, 6:3 und 10:8 gegen Lukas Gudra) und Roman Filo (Position 5, 5:7, 7:5, 10:7 gegen Mario Schwender) – jeweils mit dem besseren Ende für die Manchinger. „Beim Stand von 5:1 hätten wir bei den Doppeln etwas probieren können, aber wir blieben bei den bewährten Kombinationen“, erklärte Panak, der drei weitere Siege seines Teams miterlebte. Panak/Mammetgulyyev gewannen 6:1, 6:2 gegen Kolaric/Kunkel, Staubert/Herzán mit 7:5, 6:4 gegen Schneider/Gudra und Daniel und Roman Filo bezwangen Schwender/Agic klar mit 6:0, 6:1. „Jetzt gehen wir mit einem guten Gefühl in die Pause und können unsere kleinen Verletzungen auskurieren“, meinte Panak abschließend. Weiter geht es für die SG am 26. Juni daheim gegen den Tabellenvierten TC Weiß-Blau Würzburg. Schlusslicht DRC Ingolstadt hofft am gleichen Termin daheim gegen Tabellennachbar TC Grün-Weiß Bayreuth (2:4 Punkte) auf das erste Erfolgserlebnis in dieser Saison.

Landesliga 1 Süd: TC Pfaffenhofen - TF Dachau 3:6: „Unsere Gegner waren sehr stark (Leistungsklassen 1,7 bis 5,2) doch wir haben uns sehr gut gehalten, nach den Einzeln stand es 3:3“, sagt TCP-Mannschaftsführer Georg Trompler, der selbst noch nicht ganz fit ist. Dennoch gewann er sein Match an Position 1 mit 6:2, 7:6. Horst Rieder (Position 2 – 6:4, 6:4) und Thomas Stempnowski (Position 3) im Match-Tiebreak (10:1 nach 6:4, 3:6) holten die weiteren Einzelpunkte. An Position 4 spielte Christian Rauch, der nicht ganz fit war, und unterlag mit 1:6, 6:7. Jonas Waldmann (Position 5) war chancenlos (0:6, 4:6). Auch Ersatzspieler Dominik Lochhuber verlor klar (2:6, 0:6). „Wir hatten eine gute Doppelaufstellung, aber ein Sieg ist uns nicht gelungen“, haderte Trompler. Rieder/Stempnowski unterlagen im Match-Tiebreak mit 5:10 nach 4:6, 6:4, Trompler/Waldmann verloren mit 4:6, 3:6 und Rauch/Lochhuber mit 3:6, 0:6. Am 26. Juni müssen die Pfaffenhofener zum TC Grün-Weiß Vilsbiburg, der mit 6:0 Punkten nach dem TF Dachau auf dem zweiten Tabellenplatz steht.

Damen, Landesliga 2: TC Rot-Weiß Landshut - TC Pfaffenhofen 5:4: „Wir haben ganz knapp verloren, an Position 1 und 2 waren die Landshuter Ausländerinnen viel zu stark für uns“, bedauert TCP-Mannschaftsführerin Verena Höpfl. Doch Sandra Rauch (Position 3) gewann mit 6:2, 6:4, Sarah Schmidmaier (Position 4) mit 6:1, 6:2 und an Position 6 siegte Höpfl mit 6:1, 6:2. Nina Meier (Position 5) musste ihr Spiel mit 3:6, 0:6 abgeben. Es stand also 3:3 nach den Einzeln. „Wir haben dann versucht, drei starke Doppel mit einer 7er-Aufstellung zu bilden, was anfangs auch ganz gut funktionierte“, sagte Höpfl. Rauch/Schmidmaier unterlagen mit 0:6, 6:2, 4:10, Gruber/Höpfl kämpften, verloren den ersten Satz knapp mit 6:7, den zweiten aber dann ganz schnell mit 1:6. Nur Schmid/Meier gewannen mit 6:0, 6:1. „Wir haben uns trotzdem gut gegen den Favoriten gehalten, mit etwas Glück hätten wir gewinnen können“, meint Höpfl. Das Spiel am 26. Juni gegen den Münchner Sportclub II, der ungeschlagen auf Platz zwei steht, wird für den TCP wohl nicht leichter.

Herren, Südliga 1: TV Geisenfeld - TC Erding 3:6: Bei Geisenfeld ist der Wurm drin: „Wir haben mal wieder von sieben Match-Tiebreaks fünf verloren, es war relativ unglücklich, aber es soll anscheinend nicht sein“, hadert Mannschaftführer Sebastian Thoma. „Den Klassenerhalt noch abzuwenden ist jetzt schon fast unmöglich.“ Denn der TV spielt noch gegen Tabellenführer TC Rot-Weiß Freising und den Dritten TSV Haar. Thomas Gigl (Position 3) gewann sein Einzel nach Match-Tiebreak mit 10:3 nach 6:4, 5:7. An Position 5 siegte Ralf Fuchs klar mit 6:3, 6:3. Doch das war es an positiven Ergebnissen. Christian Buberl (Position 1) gab sein Spiel kampflos ab, Robert Lamprecht (Position 2) verlor 2:6, 7:6, 9:11, Sebastian Thoma an (Position 4) gab den Match-Tiebreak mit 7:10 ab (nach 6:2, 2:6) und Yannick Jäschke (Position 6) verlor 4:6, 6:4 und 6:10. In den Doppeln lief es nicht besser: Buberl/Thoma gewannen zwar 6:3, 5:7, 10:5, aber Lamprecht/Gigl mussten sich mit 6:4, 1:6, 6:10 und Fuchs/Jäschke mit 6:2, 4:6, 7:10 geschlagen geben. Am 26. Juni treten die Geisenfelder beim TC Rot-Weiß Freising an.

Damen, Südliga 1: SV Haimhausen - TSV Rohrbach 8:1: Immer noch sieglos stehen die TSV-Damen am Tabellenende. „Haimhausen war bisher der stärkste Gegner, Laura Zwack fehlte und zwei Spielerinnen aus der Jugend mussten aushelfen, da war nicht viel zu holen “, fasst Spielerin Carolin Schrätzenstaller zusammen. Lediglich Susanne Götz (Position 3) konnte durch Aufgabe ihrer Gegnerin beim Stand von 6:6 den Ehrenpunkt holen. Die übrigen Spiele wurden verloren. Schrätzenstaller (3:6, 4:6), Bettina Pamler (4:6, 2:6), Luisa Ziegler (0:6, 0:6), Jessica Wiesenberger (3:6, 0:6) und Antonia Giebisch (1:6, 2:6) waren chancenlos. In den Doppeln lief es nicht besser: Schrätzenstaller/Pamler verloren 3:6, 3:6, Götz/Ziegler 0:6, 3:6 und Wiesenberger/Giebisch 0:6, 0:6.

TSV Allershausen - TSV Rohrbach 8:1: „Auch Allershausen war ein starker Gegner und mit Laura Zwack und Bettina Palmer fehlten die Nummer zwei und drei, es war also wieder sehr schwierig und das Glück fehlte uns auch“, sagte Schrätzenstaller. Den Ehrenpunkt holte an Position 6 Doreen Mayr mit 6:2, 7:5. Die übrigen Einzel wurden erneut verloren: Schrätzenstaller (2:6, 2:6), Katja Haslbeck (2:6, 0:6), Simone Seidl (0:6, 0:6) und Jessica Wiesenberger (2:6, 2:6) unterlagen nach zwei Sätzen. Susanne Götz unterlag im Match-Tiebreak mit 6:10 nach 7:6, 1:6. Auch die Doppel gingen an den Gegner: Haslbeck/Götz verloren 5:7, 2:6, Schrätzenstaller/Mayr mussten das Doppel nach 6:7, 6:3 im Match-Tiebreak mit 10:12 abgeben und Mair/Seidl verloren 2:6, 0:6. „Weder die Niederlage noch der Regen und die kalten Temperaturen konnten uns um den Spaß bringen, Ich bin sicher, dass nach den Ferien das Glück nach Rohrbach zurückkehrt“, sagt Schrätzenstaller. Am 26. Juni geht es gegen Tabellenführer FC Inning Holz, die darauffolgenden Gegner seien aber schlagbar.

PK