Drei Monate nach ihrem letzten Zweitliga-Wettkampf müssen die Luftgewehrschützen des SSV Niederlauterbach II an diesem Wochenende wieder ran. Das Team von Mannschaftsführerin Karin John kämpft an diesem Samstag (11.30 Uhr und 14.30 Uhr) um den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga.
„Etwas störend war die lange Pause schon“, sagt John. „Aber es ging nicht anders, da die Saison in den Bayernligen erst Ende März zu Ende ging. Unsere Schützen haben nach dem letzten Wettkampf eine Pause eingelegt und sind seit sechs Wochen wieder im Training.“ Trotz dieses kleinen Nachteils gegenüber den anderen Teams ist John optimistisch, dass der Klassenerhalt gelingt.
Dafür muss der SSV II bei dem auf der Olympia-Schießanlage Hochbrück ausgetragenem Wettkampf unter den neun Mannschaften mindestens Dritter werden. Neben den Niederlauterbachern, die die Zweitliga-Saison auf Relegationsplatz zehn abschlossen, gehen in der Regel die Meister und Zweitplatzierten der vier Bayernligen an den Start. Dies sind der SG Neubau, Gmütlichkeit Luckenpaint (beide Bayernliga Nordost), der SV Ickelheim, der SV Lehrberg (Bayernliga Nordwest), die SG Lengdorf, die Schützen Niedererlbach (Bayernliga Südost), die SG Staudheim und die FSG Aufkirch (Bayernliga Südwest). „Ickelheim hat unter der Saison rund 1960 Ringe pro Wettkampf geschossen und ist der Favorit auf den Sieg“, sagt John. „Dahinter ist aber alles möglich, es wird auf die Tagesform ankommen.“ Für den SSV an den Stand gehen werden Topschütze Simon Weithaler (Foto), Luna Troppmann, Maria Osterauer, Manuel Förtsch und Sabrina Eckert.
Anders als bei einem regulären Zweitliga-Duell findet der Wettkampf an diesem Samstag im Übrigen nicht im Modus Mann gegen Mann statt, stattdessen entscheidet die Gesamtringzahl einer Mannschaft über deren Platzierung. Jeder Schütze gibt dabei zweimal 40 Schuss ab. Der erste Durchgang findet am Vormittag (11.30 Uhr), der zweite am Nachmittag (14.30 Uhr) statt. „Der Klassenerhalt wäre wichtig, weil unsere zweite Mannschaft der Unterbau für die Erste ist und wir Talente in der 2. Bundesliga besser an das Erstliga-Team heranführen können“, sagt John.
enc, Foto: SSV
