Fußball - Bezirksliga
Personelle Situation spitzt sich zu

FSV muss vor Untermenzing-Spiel weitere Ausfälle verkraften – Rohrbach in Feldmoching

12.08.2022 | Stand 12.08.2022, 17:11 Uhr

Ein Engpass in der Innenverteidigung droht dem FSV Pfaffenhofen an diesem Samstag gegen Untermenzing. Denn auch Milos Kobilarov (rechts) wird nicht zur Verfügung stehen. Foto: Kramer (Archiv)

Pfaffenhofen/Rohrbach – Nach dem hart erkämpften ersten Saisonsieg in Palzing geht es für den FSV Pfaffenhofen in der Bezirksliga bereits an diesem Samstag gegen Aufsteiger Untermenzing weiter. Der TSV Rohrbach gastiert am Sonntag bei der SpVgg Feldmoching.

SpVgg Feldmoching - TSV Rohrbach (Sonntag, 13.30 Uhr): Nach der Heimniederlage im Derby gegen Manching unter der Woche bleibt für den TSV Rohrbach nicht viel Zeit, die Wunden zu lecken. Die SpVgg Feldmoching schätzt TSV-Trainer Stefan Klos ähnlich wie seine eigene Truppe ein. „Der Kern der Feldmochinger spielt schon seit vielen Jahren zusammen. Sie kommen über das Kollektiv und fliegen gerne etwas unter dem Radar“, sagt er über den Überraschungs-Vierten der letzten Saison, der am Mittwoch nach zwei Unentschieden bei Aufsteiger Günzlhofen mit 4:1 gewann. Allerdings hat er sich nach eigener Aussage in dieser Saison noch nicht näher mit dem Gegner und seinen Zu- und Abgängen beschäftigt. Der Fokus von Klos liegt ohnehin auf der eigenen Mannschaft und da hat er genug zu tun. Nicht nur muss das 0:3 vom Mittwoch daheim gegen Manching aus den Köpfen, sondern auch die Personallage ist weiterhin sehr angespannt. Zwischen dem letzten Spiel und dem Sonntag wurde kein Training angesetzt, die Spieler sollten sich regenerieren. Regisseur Dominik Kaindl fehlt nach seinem Kreuzbandriss ja noch länger, auch für den so wichtigen Michael Humbach kommt das Spiel in Feldmoching nach seiner Knieverletzung zu früh. Immerhin hat der Trainer Hoffnung auf die Einsätze von Innenverteidiger Daniel Rückert und Offensivspieler Hannes Frank, so dass wenigstens zwei Spieler seiner zentralen Achse wieder dabei wären. Ugur Genc kehrt aus dem Urlaub zurück, wird aber nach zwei Wochen Trainingspause noch kein Kandidat für die Startelf sein. Oberstes Ziel der Rohrbacher dürfte es sein, eine zweite Niederlage in Folge zu vermeiden, um nicht frühzeitig unter Druck zu geraten.

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FSV Pfaffenhofen - SV Untermenzing (Samstag, 14 Uhr): An diesem Samstag erwartet der FSV einen bislang unbekannten Gegner: den SV Untermenzing. Die Gäste spielten in der Vorsaison noch in der Kreisliga München 1 und sind einer der drei Aufsteiger. Der Neuling machte bereits mit guten Leistungen auf sich aufmerksam. Zwar verbuchte der SV in den ersten drei Spielen nur drei Remis, erkämpfte sich diese aber gegen hochkarätige Kontrahenten wie den SVN München, Feldmoching und Manching. Dementsprechend ist Pfaffenhofens Coach Gerhard Lösch gewarnt. Lösch hat das Spiel der Untermenzinger gegen Feldmoching gesehen und wurde zudem von seinem Trainerkollegen Dennis Magro vom SVN München informiert. „Untermenzing ist mit Sicherheit eine Mannschaft, die gern gegen Teams antritt, die wirklich Fußball spielen wollen. Sie haben gegen gute Vereine Punkte geholt und sind daher sicher stark. Am Ende ist es aber nicht so wichtig was der Gegner macht, solange wir unser Spiel durchbringen.“ Insbesondere in der Offensive erwartet der Coach eine Leistungssteigerung. Wie schon an den letzten Spieltagen haben die Kreisstädter aber mit großen Personalproblemen zu kämpfen. Neben dem länger verletzten Julian Hippacher wird Tobias Gürtner urlaubsbedingt ausfallen. Da auch Milos Kobilarov fehlen wird, ist die Innenverteidigung dünn besetzt. Zudem droht Paolo Cipolla nach seiner Blessur im letzten Spiel auszufallen. „Die Englische Woche war nicht günstig für uns, wir werden am Samstag trotz Aushilfe aus der Reserve maximal drei Ersatzspieler haben“, sagt Lösch.

wde