Regionalliga Bayern
Optimistisch ins erste Heimspiel

FC Pipinsried will gegen Aubstadt an die Leistung aus der Vorwoche anknüpfen – VfB erwartet Fürth

22.07.2022 | Stand 22.07.2022, 18:47 Uhr

Selbst einen Elfmeter konnte Marvin Jike im ersten Saisonspiel nicht zu einem Pipinsrieder Treffer nutzen. Foto: Imago Images

Pipinsried/Eichstätt – Der letzte Besuch des TSV Aubstadt ist gerade mal zwei Monate her. Am vorletzten Spieltag der Regionalliga Bayern siegte der FC Pipinsried mit 3:2 und lieferte eine tolle Leistung ab. An die Partie hat man an der Ilmquelle nur gute Erinnerungen.

Als Blaupause für das Gastspiel der Unterfranken an diesem Samstag in der Hazrolli-Arena (17 Uhr) kann das Match freilich nicht dienen. „Der Siegtorschütze ist nicht mehr dabei“, merkt der Pipinsrieder Spielertrainer Nikola Jelisic wehmütig an und meint Albano Gashi. Bekanntlich war der frühere FCI II-Spieler nicht der einzige Abgang, den der FCP verkraften musste. Deswegen zieht Jelisic das unglückliche 0:1 im Auftaktspiel bei der SpVgg Greuther Fürth heran. „Die gesamte Defensive hat hervorragend gearbeitet, daran müssen wir anknüpfen“, fordert der Chefcoach. Nur mit dem Toreschießen muss es besser werden. Die Pipinsrieder ließen in Fürth zahlreiche Chancen liegen, selbst eine vom Elfmeterpunkt.
Die Gegner aus Aubstadt will Jelisic nicht an dem Ergebnis vom Mai messen. Immerhin schloss der TSV die vergangene Saison als Sechster ab, zog sogar ins Totopokal-Finale gegen die Halbprofis des FV Illertissen ein und verlor erst im Elfmeterschießen mit 4:5. „Das ist ein Dorfverein wie wir, die Mannschaft ist aber über Jahre gewachsen“, lobt Jelisic. „Der TSV könnte ein Vorbild sein für uns.“ Tatsächlich sind die Aubstädter am vergangenen Samstag gegen den 1. FC Nürnberg II ohne irgendeinen Neuzugang aufgelaufen, trotz einiger interessanter Verpflichtungen wie dem Drittliga-Spieler Nils Piwernetz (TSV Havelse) oder dem Pipinsrieder Ex-Stammspieler Jannik Fippl. Allerdings verloren die Aubstädter die Partie klar mit 1:3, Änderungen sind daher zu erwarten.

Die Personallage beim FCP hat sich seit der vergangenen Woche nicht verbessert: Alexander Langen (Außenbandriss), Belmin Idrizovic (Muskelfaserriss) und Simon Rauscheder (Augenhöhlen-/Nasenbruch) fehlen weiterhin. Aber im Grunde hat Jelisic auch keinen Grund, die Aufstellung zu ändern. Einzig die Stürmer müssen nun treffen. „Eine Frage des Selbstbewusstseins“, analysiert der Trainer. „Aber das geben wir ihnen schon noch.“

Wie der FC Pipinsried kehrte auch der VfB Eichstätt mit leeren Händen vom ersten Regionalliga-Spieltag zurück. Nach der 0:4-Heimschlappe gegen den FC Bayern München II wartet auf die Eichstätter an diesem Samstag (17 Uhr) das nächste Heimspiel. Es geht gegen die SpVgg Greuther Fürth II, die sich vergangene Saison über die Relegation gerade noch den Klassenerhalt sicherte.

Für VfB-Neuzugang Alexander Moratz ist die Begegnung eine kleine Reise in die Vergangenheit, schließlich hat er im Vorjahr noch für das „kleine Kleeblatt“ gespielt. Für das Spiel gegen seinen Ex-Klub kann er Eichstätts Trainer Markus Mattes kaum Tipps geben, weil die Fürther fast eine komplett neue Mannschaft haben. „Aber“, so Moratz, „ein NLZ-Team kann immer Fußball spielen. Da müssen wir mit mannschaftlicher Geschlossenheit dagegengehalten und dann bin ich mir auch sicher, dass wir punkten werden.“ Zum Auftakt bezwang die SpVgg-Reserve den FC Pipinsried mit 1:0.

dno/htk