Fußballkreis Donau/Isar
Maritato warnt vor Wolnzach

Uttenshofens Coach erwartet hohe Auswärtshürde – Ilmmünster mit letztem Aufgebot

30.09.2022 | Stand 22.09.2023, 5:07 Uhr

Ins Straucheln gerieten Leon Lorenz (Zweiter von rechts) und der BC Uttenhofen zuletzt in der Kreisklasse 2. Um an Platz zwei dran zu bleiben, sollte nun ein Sieg beim TSV Wolnzach her. Foto: Stolle (Archiv)

Pfaffenhofen – In der Kreisklasse 2 hat der BC Uttenhofen nach einem starken Saisonstart zuletzt Federn gelassen und beim SV Karlshuld sang- und klanglos mit 0:3 verloren. Will das Team von Claudio Maritato den Anschluss an die Spitzenplätze nicht verlieren, muss an diesem Sonntag ein Sieg beim TSV Wolnzach her.

Kreisliga 1: FC Sandersdorf – TSV Gaimersheim (Sonntag, 15 Uhr): Nach acht Spieltagen kristallisiert sich langsam heraus, welche Teams um den Aufstieg mitspielen werden. Neben Klassenprimus FC Hitzhofen-Oberzell haben sich auch der FC Sandersdorf und der TSV Gaimersheim einen Favoritenstatus erarbeitet. Am Sonntag kommt es nun zum direkten Duell Dritter gegen Zweiter. Das Selbstvertrauen auf beiden Seiten ist jedenfalls groß – der Respekt vor dem Gegner aber ebenfalls. „Gaimersheim hat den krisenhaften Saisonstart überstanden und ist zurzeit richtig gut in Fahrt. Das wird kein leichtes Spiel für uns“, sagt Sandersdorfs Spielertrainer Patrick Mack. Nach fünf Siegen aus sechs Partien tritt sein Team den Gaimersheimern aber auf Augenhöhe entgegen. „Wenn wir daheim spielen, wollen wir unseren Zuschauern natürlich Punkte liefern“, stellt Mack klar. Trainerkollege Manfred Kroll ist die positive Entwicklung der Gastgeber nicht entgangen: „Sie sind in einer stabilen Verfassung und punkten kontinuierlich. Das ist eine eingespielte, abgezockte Truppe – wir aber auch.“ Nach fünf Siegen am Stück ist beim TSV die Selbstverständlichkeit zurück. Dementsprechend ist Krolls Ansage für die Partie am Sonntag eindeutig: „Wir wollen unseren Lauf fortsetzen.“

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Kreisklasse 2: TSV Wolnzach - BC Uttenhofen (Sonntag, 15 Uhr): Beide Mannschaften mussten letzten Sonntag deutliche Niederlagen einstecken. „Für uns ist es wichtig, die unnötigen Fehler der letzten Wochen abzulegen, damit wir uns nicht immer selbst in Bedrängnis bringen“, sagt Wolnzachs Co-Trainer Rouven Bermann. Uttenhofen habe zwei oder drei richtig gute Fußballer im Team, auf die es aufzupassen gelte. Bermann selbst und Thomas Hammerschmid kehren in den Kader zurück, Kayhan Dincli, Joseph Schapfl und Florian Kersten fehlen dagegen. BCU-Coach Claudio Maritato hat fast alle Mann an Bord, auch Simon Hilmer kehrt wohl zurück ins Team. Spiele in Wolnzach seien immer schwierig, vor allem dürfe man dem Gegner nicht zu viel Platz lassen. Er will kompakt gegen den Ball und zielstrebig nach vorne agieren, appelliert aber in erster Linie an die Mentalität seiner Mannschaft, die entscheidend sei. Im Vergleich zur 0:3-Pleite in Karlshuld erwartet Maritato eine deutliche Leistungssteigerung.

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A-Klasse 4: SpVgg Engelbrechtsmünster - SV Ilmmünster (Sonntag, 15 Uhr): Beide Teams sind seit Saisonbeginn von Verletzungssorgen geplagt und blieben bislang hinter den Erwartungen. „Bei uns ist es personell weiterhin sehr schwierig. Auch in dieser Woche werden wir erst am Samstag sehen, wer uns tatsächlich zur Verfügung steht“, sagt der Ilmmünsterer Trainer Stephan Detering, der den Gastgebern die Favoritenrolle zu schiebt. Doch auch Engelbrechtsmünster kämpft sich von Woche zu Woche: „Ich war eigentlich mit den ersten drei Spielen zufrieden. Aber es sind dann immer mehr Spieler ausgefallen, was wir nicht mehr kompensieren konnten“, sagt Spielertrainer Manuel Amon. „Gegen Ilmmünster erwarte ich ein Spiel auf Augenhöhe, wir wollen aber auf Sieg spielen“, so Amon weiter. Obwohl für Detering die Gastgeber favorisiert sind, will er mit seiner Mannschaft positiv in die kommenden Spiele gehen: „Ich blicke trotzdem positiv in die Zukunft. Der Wille ist da und auch der Zusammenhalt in der Mannschaft passt.“ Die Gefahr, auf einen Abstiegsrang zu rutschen besteht für beide Teams nicht, jedoch drohen beide den Anschluss an das Tabellenmittelfeld zu verlieren.

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