Handball, Bezirksoberliga
Manching verliert zum Abschluss

11.05.2022 | Stand 11.05.2022, 16:23 Uhr

Manching – Mit der 21:33 (12:18)-Niederlage gegen den ASV Dachau absolvierten Manchings Handballer nicht nur das letzte Saisonspiel in der Bezirksoberliga, sondern gleichzeitig auch das letzte Spiel der Vereinsgeschichte. Denn kommende Saison lösen sich die MBB SG Manching und die HG Ingolstadt auf und werden gemeinsam den SC Donau/Paar bilden. Da sich bereits viele Spieler zur neuen Trainingsstation oder in den Urlaub verabschiedet hatten, bot Manching lediglich eine Rumpftruppe von acht Spielern auf, wohingegen Dachau motiviert mit einem vollen Kader anreiste.

Dennoch hielt die SG anfangs gut mit und hielt die Partie bis zum zwischenzeitlichen 7:10 offen. In der Folge zahlte sich die gut besetzte Dachauer Bank aber aus und über zahlreiche Tempogegenstöße zog der ASV bis zur Halbzeit weiter davon. Auch nach der Pause legten die Gäste nach und erhöhten schnell auf 12:24. Daraufhin war es aber insbesondere SG-Torhüter Sebastian Mruk, der seine Mannschaft über sehenswerte Paraden zurück ins Spiel brachte. So gelang es den Manchingern am Ende, ein Debakel zu verhindern und den Zuschauern einen schönen Abschluss zu bieten. „Das war ein verdienter Sieg für die Dachauer in einem sehr fairen Spiel“, resümierte SG-Coach Dieter Auernhammer. Für ihn ist seine Mannschaft am Ende der Saison ein verdienter Absteiger. Dennoch hätte es aus seiner Sicht nicht soweit kommen müssen. Zentrales Manko war die schwache Trainingsbeteiligung, die während der Hochzeit der Corona-Pandemie noch schlechter wurde. Nachdem dann auch noch die Verletzungen von Leistungsträgern hinzukamen, gab dies seiner Mannschaft den Rest. „Das war eine Katastrophensaison. Als Trainer war es für mich sehr unbefriedigend, da wir bei der schwachen Beteiligung nicht richtig trainieren konnten. Dennoch wollte ich die Mannschaft nicht im Stich lassen und wir haben die Saison gemeinsam durchgezogen“, sagte Auernhammer.

ewi