Landesliga - TSV Jetzendorf
Jetzendorf gegen Memmingen unter Zugzwang

16.09.2022 | Stand 22.09.2023, 5:37 Uhr

Jetzendorf – Am Sonntag ist erneut das Nachwuchsteam eines Regionalligisten zu Gast im Jetzendorfer Lorenz-Wagner-Stadion: die U21 des FC Memmingen (15 Uhr). Doch im Gegensatz zu der Partie gegen die U21 der SpVgg Unterhaching am vergangenen Freitag, geht es diesmal um Punkte. Und zwar um Punkte, die das Landesliga-Team des TSV Jetzendorf dringend einfahren sollte.

Denn der letzte Sieg liegt schon mehr als sechs Wochen zurück, ein 2:1 gegen den TSV Gersthofen. „Es wird Zeit“, meint auch Co-Trainer Daniel Stampfl. Zuletzt holten die Oberilmtaler zwei Remis in Durach und Weißenburg und kassierten anschließend drei Niederlagen: in Gilching sowie gegen Sonthofen und die Haching-Reserve (die sich aber nicht in der Tabelle auswirkt).

Der FC Memmingen II präsentierte sich bis jetzt als die sprichwörtliche Wundertüte. In Gilching und bei ihren Hachinger Alterskollegen holten sie jeweils einen Punkt, ebenso im Heimspiel gegen den Spitzenklub FC Kempten. Gegen den FC Ehekirchen gingen die jungen Memminger mit 2:5 unter, trotz einer 2:0-Führung. Zuletzt verloren sie in Hollenbach (1:3) und gegen den FV Illertissen II (0:2). „Es kommt wohl viel auf die Tagesform an“, vermutet Stampfl über die sehr unterschiedlichen Leistungen der Unterallgäuer. Er hat den FC Memmingen II beobachtet und warnt: „Eine junge Truppe, die nach vorne gut aufgestellt ist und uns mit ihrem starken Offensivdrang gefährlich werden kann. Es wird darauf angekommen, dass wir mit frühem Pressing dagegen halten und unsere Chancen nutzen.“ In der Landesliga könne ein Spiel immer kippen, so Stampfl, je nachdem, wie gut ein Team in der Lage ist, eine gegnerische Schwächephase zu nutzen und die eigenen Durchhänger auszubügeln.

Glücklicherweise hat sich die Personalsituation beim TSV entspannt: Die Torjäger Maximilian Kreitmair und Dominic Reisner sind wieder fit, Markus Pöllner hatte schon gegen Haching bewiesen, dass mit ihm wieder zu rechnen ist. Luis Sarisakal ist zudem aus dem Urlaub zurück. „Wir haben wieder mehr Optionen für die Startelf und für die Wechsel“, freut sich der Co-Trainer.

htk