Landshut – Die HF Scheyern haben in den Aufstiegs-Play-Offs zur Handball-Bezirksoberliga ihre erste Niederlage einstecken müssen. Nach den Siegen gegen Eggenfelden und Landshut verlor das Team von Trainer Dieter Auernhammer das Rückspiel beim ETSV Landshut mit 21:28 (12:11). Da der Aufstieg der Scheyerer aber bereits feststeht, war die Niederlage verkraftbar.
Da insgesamt neun Spieler ausfielen, konnte Auernhammer nur auf einen Acht-Mann-Kader setzen. Dieser startete aber konzentriert in die Partie und setzte sich bis zur zehnten Minute auf 5:2 ab. Nach dem Landshuter Anschlusstreffer zum 4:5 kam es zu einer Schlüsselszene: Nach einem umstrittenen Foulspiels im Tempogegenstoß sah HFS-Kapitän Patrick Heimbach die Rote Karte (13. Minute). Damit fehlte Scheyern auch die letzte Wechselmöglichkeit und die verbleibenden sieben Spieler mussten durchspielen. Dennoch steckten die Füchse nicht auf und verwalteten konsequent einen Zwei-Tore-Vorsprung. Mit dem Ende der ersten Halbzeit zeichnete sich aber bereits ab, dass Scheyern konditionell an seine Grenze kam.
Nach Wiederanpfiff nahm Landshut das Zepter in die Hand. Mit einem 5:1-Lauf drehten die Gastgeber das Spiel. Scheyern schloss zwar nochmal auf 14:16 auf, tat sich in der Folge im Angriff aber schwer. Zehn Minuten lang gelang den Gästen kein Treffer. Diese Phase nutzte der ETSV und zog über einen 4:0-Lauf entscheidend davon. Die Füchse fanden keine spielerische Linie mehr und verfielen größtenteils in Einzelaktionen. Am Ende siegte die Heimmannschaft mit 28:21. „Der Landshuter Sieg war verdient, aber kein Kunststück. Wir sind mit unserem letzten Aufgebot aufgelaufen. Diese Niederlage tut uns nicht weh und wir wissen sie einzuordnen“, sagte Auernhammer, der die Leistungen von Keeper Robin Gerlsbeck, Valentin Wang und Simon Satzger heraushob. Satzger feierte sein Debüt in der ersten Mannschaft. Im letzten Saisonspiel am 15. April (15 Uhr) erwarten die Füchse den TV Eggenfelden.
HF Scheyern: Wang V. (8),Pichler (4), Wang D. (4), Missy (2), Heimbach (2), Satzger (1), Gerlsbeck, Schober.
ewi
