Geisenfeld will Heimbilanz aufpolieren
Fußballkreis Donau/Isar: FCG peilt nach dem Erfolg in Lichtenau auch einen Sieg gegen Langenbruck an

25.03.2023 | Stand 17.09.2023, 0:30 Uhr

Felix Weber (rechts) und der FC Geisenfeld zeigten zuletzt gegen Boris Manko (links) und den TSV Lichtenau einen starken Auftritt. An diese Leistung will der FCG nun anknüpfen. Foto: M. Schneider

Nach dem erfolgreichen Auftakt in Lichtenau will der FC Geisenfeld an diesem Sonntag in der Kreisklasse 2 Donau/Isar im Derby gegen die SpVgg Langenbruck nachlegen und den nächsten Schritt zum Klassenerhalt machen. Ein spannendes Verfolgerduell steht derweil in der A-Klasse 4 an.

Kreisliga 1: DJK Ingolstadt – SV Manching U23 (Sonntag, 15 Uhr): Rein rechnerisch wird für die DJK Ingolstadt auch nach Sonntag noch alles möglich sein – unabhängig davon, wie der Abstiegskracher gegen die U23 des SV Manching ausgeht. Realistisch gesehen dürfte bei einer Niederlage der Abstieg aber so gut wie besiegelt sein. Das ist auch Trainer Michael Dittenhauser bewusst: „Es gibt danach immer noch neun Spiele, in denen man punkten kann, aber dann wird es extrem schwierig. Uns ist klar, dass wir gegen Manching eigentlich gewinnen müssen, um noch realistische Chancen zu haben.“ Fünf Punkte beträgt der Rückstand auf den Tabellenvorletzten derzeit, der Relegationsplatz ist sechs Zähler entfernt. Angesichts dessen, dass die DJK bislang überhaupt erst drei Punkte geholt hat, wäre der Klassenerhalt schon fast ein Wunder. Immerhin kann Dittenhauser personell fast aus dem Vollen schöpfen: Einzig Petar Kozul fehlt aufgrund einer Rot-Sperre. Bei den Gästen ist der Druck nicht minder groß: Nach dem Trainerwechsel warten die Manchinger weiter auf den Befreiungsschlag. In den vier Spielen unter der Leitung von Flakron Azemi holte der SVM nur einen Zähler. Der Coach zeigt sich aber kämpferisch: „Das Spiel gegen die DJK ist für uns als Team wichtig, um zu zeigen, dass wir noch leben und in der Liga zuhause sind. Die DJK und wir stehen Kopf an Kopf, aber das Rennen wollen wir machen.“

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Kreisklasse 2: FC Geisenfeld - SpVgg Langenbruck (Sonntag, 15 Uhr): Beide Teams haben einen ähnlichen Saisonverlauf, nach schwachem Start haben sie sich auf die Plätze sieben beziehungsweise acht vorgearbeitet. Außerdem wollen beide eine Statistik verbessern: Der FCG liegt auf dem letzten Platz der Heimtabelle, Langenbrucks Trainer Matthias Zimmermann hat in Geisenfeld noch nie gepunktet. „Das wird ein hartes Stück Arbeit. Ich erwarte ein Spiel mit wenigen Toren, in der ein Fehler die Entscheidung bringen kann“, sagt Geisenfelds Sprecher Matthias Gabler. Matej Dujmovic ist verletzt, ansonsten sollte der Kader komplett sein. Zimmermann muss auf Sinan Zeka verzichten, die Einsätze von Andreas Lutschnikov und Franz-Josef Kögerl sind fraglich. „Im Hinspiel haben sie uns am Anfang mit ihrer Intensität überrascht, letzten Sonntag wieder zwei frühe Tore gemacht, darauf müssen wir gefasst sein“, warnt der Langenbrucker Trainer und sieht die Favoritenrolle bei den Gastgebern.

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A-Klasse 4: FC Unterpindhart - SV Ilmmünster (Sonntag, 14 Uhr): Es geht in diesem Verfolgerduell um den Anschluss an die Aufstiegsränge. Während Unterpindhart mit einem Sieg auf einen Punkt auf den SV aufschließen könnte, geht es für die Gastgeber darum, Jetzendorf II mit einem Sieg noch stärker unter Druck zu setzen. Nach einer starken Leistung gegen Hettenshausen will der FC wieder überzeugen. „Wir wollen unseren ersten Heimsieg in diesem Jahr landen und an die Leistung der Vorwoche anknüpfen“, sagt Trainer Bilal Rihani, der den Gästen die Favoritenrolle zuspricht. Neben den Langzeitverletzten Fabian und Christoph Zauner ist der Einsatz von Christian Feil fraglich. Ilmmünster kann auf einen breiten und schlagkräftigen Kader setzen. Nach der 0:2-Niederlage im Hinspiel erwartet Abteilungsleiter Johannes Sackl eine schwierige Partie: „Unterpindhart wird uns, ähnlich wie Rohrbach, alles abverlangen. Wir brauchen kämpferisch wieder eine Top-Leistung.“

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