Oberbayerische Hallenmeisterschaft
FSV verkauft sich teuer im Konzert der Großen

FSV-Junioren bieten den höherklassigen Teams Paroli – und feiern sogar einen Sieg

30.01.2023 | Stand 17.09.2023, 4:17 Uhr

Vertraten die Kreis Donau/Isar bei den oberbayerischen Meisterschaften: Die C-Junioren-Teams des FSV Pfaffenhofen (rote Trikots) und der DJK Ingolstadt. Foto: FSV

Ingolstadt – Mit der DJK Ingolstadt und dem FSV Pfaffenhofen entsandte der Fußballkreis Donau/Isar zwei Teams zu den oberbayerischen U15-Fußball-Hallenmeisterschaften nach Hausham. Zwar hatten beide Vertreter nichts mit der Titelvergabe zu tun, dennoch können sie mit ihrem Abschneiden zufrieden sein.

Bereits in der Vorrunde, die in zwei Sechsergruppen ausgetragen wurde, trafen die beiden Kreisvertreter aufeinander. Während sich der Kreisklassist von der Ilm im Konzert der Großen mehr als wacker schlug und nach der Gruppenphase erhobenen Hauptes mit immerhin einem Sieg ausschied, belegte die DJK im Endklassement einen hervorragenden dritten Rang und unterlag erst im Halbfinale dem späteren Sieger TSV Milbertshofen knapp mit 3:4 im Sechsmeterschießen.

Die FSV-Junioren starteten mit einer unglücklichen 0:1-Niederlage gegen den Bayernligisten FC Deisenhofen ins Turnier. Erst in Schlussminute mussten die Ilmstädter den Gegentreffer hinnehmen. In der zweiten Begegnung war das Bayernliga-Team des SV Wacker Burghausen ein unüberwindbarer Gegner. Die FSVler unterlagen mit 0:2. Gegen den Bezirksoberligisten SC Unterpfaffenhofen verlor das Team von Trainer Paul Starzer dann 0:4, ehe die FSV-C-Junioren mit ihrer besten Turnierleistung einen 1:0-Erfolg gegen den SC Arcadia Messestadt München verbuchten. Im letzten Vorrundenspiel gegen die DJK Ingolstadt gerieten die Ilmstädter schnell mit 0:2 in Rückstand, kamen nach einem Anschlusstreffer zurück ins Spiel, warfen alles nach vorne und kassierten schließlich nach einem Konter den Treffer zum 1:3-Endstand. „Das war ein absolut cooles Erlebnis für meine Jungs, sich hier mit den Besten zu messen. Wir sind mit der Leistung hochzufrieden“, zog Starzer ein positives Fazit für sein Team.

Die DJK Ingolstadt gewannen ihr erstes Spiel knapp aber verdient mit 1:0 gegen Arcadia München, erkämpfte gegen den zwei Klassen höher spielenden FC Deisenhofen ein beachtliches 0:0, unterlag anschließend dem späteren Finalisten Wacker Burghausen mit 0:2, schlug den SC Unterpfaffenhofen mit 2:1 und sicherte sich schließlich mit dem 3:1-Erfolg gegen den FSV Pfaffenhofen den Halbfinaleinzug.

Dort wartete der TSV Milbertshofen, der sich in seiner Gruppe mit vier Siegen und einem Remis souverän durchgesetzt hatte. In einer dramatischen Begegnung boten die Ingolstädter dem Regionalligisten Paroli. Nach Ende der regulären Spielzeit stand es 0:0. Erst im Sechsmeterschießen mussten sich die bravourös kämpfenden und spielerisch überzeugenden DJKler mit 3:4 geschlagen geben. „Unsere Erwartungen wurden deutlich übertroffen. Ein Riesenkompliment an die Mannschaft, die über sich hinausgewachsen ist. Hätten wir im Halbfinale den einen oder anderen Konter besser zu Ende gespielt, wäre sogar noch mehr drin gewesen“, war DJK-Trainer Arno Kremser hochzufrieden mit der Vorstellung seines Teams.

Die Milbertshofener wurden schließlich auch oberbayerischer Meister. Sie besiegten im Endspiel den Bayernligisten SV Wacker Burghausen knapp mit 1:0.

kuk