Fußball - Bezirksliga
Einige Rätsel für FSV-Trainer Lösch

Bezirksliga: Pfaffenhofener spielen beim personell kaum einschätzbaren VfB Eichstätt II möglicherweise auf Kunstrasen

29.09.2022 | Stand 22.09.2023, 5:09 Uhr

Muss sich in Eichstätt überraschen lassen: FSV-Trainer Gerhard Lösch. Foto: Stolle

Pfaffenhofen – Eine Partie mit vielen Unbekannten liegt am 11. Spieltag der Bezirksliga Nord vor dem FSV Pfaffenhofen. Dennoch will die Elf von Trainer Gerhard Lösch natürlich den Anschluss nach oben nicht verlieren – und deshalb beim VfB Eichstätt II unbedingt punkten.

VfB Eichstätt II - FSV Pfaffenhofen (Samstag, 15 Uhr): Eine wahre Wundertüte erwartet den FSV am Samstag, wenn die Mannschaft um Trainer Gerhard Lösch bei der Reserve des VfB Eichstätt gastiert. Zum einen ist für die Pfaffenhofener unklar, ob die Partie auf einer regulären Rasenfläche oder auf dem Kunstrasenplatz der Eichstätter stattfinden wird. Zum anderen besteht immer die Möglichkeit, dass einige Spieler aus der Regionalliga-Mannschaft der Domstädter beim Spiel der zweiten Mannschaft aushelfen. So richtig erfreut äußert sich Lösch nicht über die Situation. „Du weißt nie wirklich, wer bei denen spielen wird. Wenn du Pech hast, erwischt du einen Spieltag, an dem sie stark besetzt sind, an anderen Tagen reisen sie ohne Auswechselspieler an“, erklärt der Coach und erwähnt beispielhaft das letzte Spiel der Eichstätter gegen SVN München. Hier hatte Eichstätt lediglich elf Akteuren im Kader. Die Partie ging Unentschieden aus, Lösch zufolge hatte Eichstätt dabei enormes Glück. Sowohl das Gegnerpersonal als auch die Austragungsstätte kann der FSV nicht beeinflussen, daher gilt es, den Fokus auf das eigene Spiel zu legen. „Wir können nur schauen, dass wir konzentriert auftreten, egal wer kommt. Am Ende gilt es, mit einem Dreier heimzufahren.“ Am Samstag reist der FSV ohne den erkrankten Stammtorwart Maximilian Bleisteiner und ohne Phil Schuler an, der privat verhindert ist. Mehr als die Hälfte der Vorrunde ist mittlerweile vorbei, Lösch zieht ein erstes Zwischenfazit: „Bis jetzt sind wir schon zufrieden. Was uns alle ärgert, sind unsere drei Niederlagen. Die hätten so nicht passieren dürfen, weil wir in diesen Spielen die eindeutig bessere Mannschaft waren. Allerdings hatten wir bei manchen Siegen wie gegen Fatih Ingolstadt oder Aschheim auch Glück.“

wde



BC Attaching - SV Manching (Samstag, 15 Uhr): In zwei Wochen, am 14. Oktober, steht für den SV Manching am Freitagabend das Heimspiel gegen den noch immer ungeschlagenen Tabellenführer SpVgg Feldmoching auf dem Programm. Bis dahin wollen sich die Grünhemden als derzeit Fünftplatzierte mit sieben Punkten Rückstand eine gute Ausgangsbasis verschaffen. „Dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung haben wir zuletzt den SV Dornach mit 2:1 besiegt und sind an der Spitzengruppe drangeblieben. Jetzt dürfen wir nicht nachlassen“, sagt SVM-Trainer Fabian Reichenberger. Doch zunächst zählt nur Attaching: „Sie stehen mit dem Rücken zur Wand. Deshalb müssen wir von Anfang an auf der Hut sein.“ Mit elf Toren stellt der BCA die mit Abstand schwächste Offensive der Liga, wohingegen der SV Manching nach Feldmoching (sechs Gegentore) die zweitbeste Defensive hat. Torwart Thomas Obermeier musste erst zehnmal hinter sich greifen.

dno