Kreisliga 2 - TSV Hohenwart
Bei Hohenwart überwiegt die Vorfreude

Trotz langer Auswärtsfahrten fiebert der TSV dem Saisonstart in der Kreisliga 2 entgegen – Auftakt gegen Moosinning

04.08.2022 | Stand 22.09.2023, 20:18 Uhr

Trainer Markus Kurzhals freut sich auf den Auftakt gegen Moosinning. Foto: Schalk

Hohenwart – Bereits an diesem Freitag startet der TSV Hohenwart sein Abenteuer in die unbekannte Fußball-Kreisliga Donau/Isar 2. Mittlerweile haben sich die Paartaler mit der unfreiwilligen Umgruppierung abgefunden – und zum Auftakt bekommt es der TSV um 18.30 Uhr zu Hause mit einem Aufsteiger, nämlich dem FC Moosinning II, zu tun.

Derbys wie gegen den TSV Baar-Ebenhausen, den ST Scheyern oder den FC Geisenfeld sind für Hohenwart erstmal Vergangenheit, stattdessen heißen die Gegner in dieser Spielzeit nun BSG Taufkirchen, SV Wörth oder TSV Wartenberg. „Die zusätzlichen Kilometer, welche wir nun fahren müssen, sorgen natürlich nicht für Jubelschreie – aber ich freue mich dennoch extrem auf diese Saison“, sagt TSV-Spielertrainer Markus Kurzhals (Foto).

Denn das große Unbekannte, welches seinen Paartalern nun bevorsteht, habe einen extremen Reiz, wie der 31-Jährige meint: „Gegen neue Teams zu spielen, von denen wir nahezu nichts wissen finde ich persönlich unwahrscheinlich attraktiv“, so Kurzhals.

Seinen Mannen empfiehlt Hohenwarts Coach, fokussiert zu sein. „Die neue Umgebung und die neuen Gegner können die Sinne schärfen. Es war bei uns in den vergangenen Jahren schon so, dass wir uns immer wieder Auszeiten nahmen in den Matches, die Konzentration war phasenweise weg“, berichtet Kurzhals. „Jetzt sind wir im kompletten Neuland und können relativ frei in die Partien gehen. Hoffentlich bleiben wir dadurch auch wacher.“

Mit der Bezirksligareserve aus Moosinning erwarten seine Paartaler am Freitag einen Kreisklassen-Aufsteiger zum Auftakt. „Auch über diese Truppe weiß ich so gut wie nichts. Aber wir spielen zu Hause und wollen gleich mal ein Zeichen setzen“, so der TSV-Übungsleiter. Personell hat er dabei einige Optionen nicht an Bord – wie wohl den kompletten August. „Aus den verschiedensten Gründen werden wir die nächsten Wochen nicht komplett sein – wie schon in der Vorbereitung geschehen“, hadert der 31-Jährige.
Mit der Vorbereitung war der Hohenwarter Spielertrainer nicht zufrieden, obwohl die Ergebnisse in den Testpartien größtenteils überzeugten. „Die vergangenen Wochen waren sehr durchwachsen. Wir mussten personell immer wieder improvisieren und auf Spieler der zweiten Mannschaft zurückgreifen“, so Kurzhals. „Vor dem ersten Spieltag ist es immer schwierig, eine Prognose abzugeben. Aber aktuell weiß ich tatsächlich nicht, wo wir wirklich stehen.“

cbo, Foto: Schalk