Fußballkreis Donau/Isar
Amon schiebt Pörnbach die Favoritenrolle zu

Engelbrechtsmünsters Spielertrainer warnt vor starkem Aufsteiger – Langenbruck kann auf Quartett bauen

16.09.2022 | Stand 22.09.2023, 5:37 Uhr

Warnt vor Aufsteiger Langenbruck: Scheyerns Spielertrainer Mathias Hoiß. Foto: Stolle

Pfaffenhofen – Als Favorit geht der ST Scheyern an diesem Sonntag in sein Heimspiel gegen die SpVgg Langenbruck. Um an der Spitzengruppe der Kreisklasse 2 dran zu bleiben, ist ein Sieg für das Team von Mathias Hoiß gegen den mit vier Punkten mäßig gestarteten Aufsteiger Pflicht.

Kreisliga 1: TSV Großmehring - SV Manching II (Sonntag, 15 Uhr): Es ist noch etwas zu früh, um von einem Abstiegskracher zu sprechen. Ein Sechs-Punkte-Spiel ist es allemal – das ist auch den beiden Trainern bewusst. „Ich denke man muss kein Experte sein, damit klar ist, dass ein Dreier gegen Großmehring unwahrscheinlich wichtig wäre“, sagt Manchings Spielertrainer Daniel Bösl. Sein Team hat nach fünf Spielen gerade einmal vier Punkte auf dem Konto. Noch düsterer ist die Lage bei Aufsteiger Großmehring, der lediglich ein Unentschieden vorweisen kann. Bösl warnt allerdings davor, den Gegner zu unterschätzen: „Großmehring ist ein eingeschworener Haufen mit einem super Trainerkollegen. In der Kreisliga kann fast jeder jeden schlagen.“ Letzteres sagt auch Großmehrings Coach Marco Spreng – in die Tat umsetzen konnte das sein Team bislang kaum. Beim TSV wird man aber trotz des letzten Tabellenplatzes nicht nervös: „Wir haben die volle Rückendeckung von der Vereinsführung und den Zuschauern. Druck verspüren wir bis dato noch absolut keinen“, sagt Spreng. Beim 2:7 gegen Spitzenreiter Hitzhofen sah er immerhin in den ersten 45 Minuten eine ordentliche Leistung seiner Elf: „Die Moral in unserer Mannschaft stimmt. Wir sind nicht aufgestiegen, um uns nach einem Jahr wieder aus der Kreisliga zu verabschieden.“

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Kreisklasse 2: ST Scheyern – SpVgg Langenbruck (Sonntag, 15.30 Uhr): „Langenbruck wird sich sicherlich wehren. Ich habe das Team in der Relegation gesehen und mich auch informiert. Sie spielen gut gegen den Ball und sind körperlich stark“, meint Scheyerns Trainer Mathias Hoiß. Ziel sei aber auf jeden Fall der Heimsieg. Wichtig dafür sei, die Fehler zu minimieren, die seine Elf zuletzt nach guten Phasen immer wieder in Bedrängnis gebracht hätten. Für Langenbrucks Trainer Matthias Zimmermann ist Scheyern eine Spitzenmannschaft und der Favorit. „Wir sind nicht so vermessen zu sagen, dass wir dort etwas holen müssen, aber vielleicht können wir für eine Überraschung sorgen.“ Wichtig sei, dass seine Mannschaft von Spiel zu Spiel einen Schritt nach vorne mache. Sebastian Geißler, Lukas Müller, Marco Strasser und Philipp Mayr kehren in den Kader zurück und sollen mehr Stabilität bringen.

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A-Klasse 4: SpVgg Engelbrechtsmünster - VfB Pörnbach (Sonntag, 15 Uhr): Mit drei Siegen, zwei Unentschieden und einer Niederlage startete Aufsteiger VfB Pörnbach um Spielertrainer Josef Harrer gut in die A-Klassen-Saison. Gerade deswegen ist der kommende Pörnbacher Gegner aus Engelbrechtsmünster gewarnt: „Ich erwarte eine starke gegnerische Mannschaft und sehe Pörnbach in der Favoritenrolle“, sagt Manuel Amon. Auch wenn der Spielertrainer der SpVgg auf einige Stützen verzichten muss, wollen die Gastgeber „etwas Zählbares mitnehmen“. Bei den Gästen aus Pörnbach gibt beim Personal noch Fragezeichen: Sicher fehlen wird Florian Meyer, daneben ist der Einsatz von Kapitän Lukas Kollmannsberger verletzungsbedingt fraglich. „Ich erwarte ein zweikampfbetontes Auswärtsspiel, in dem wir nur mit 100 Prozent Einsatz und voller Konzentration bestehen können. Wir werden uns von der Tabelle nicht täuschen lassen, Engelbrechtsmünster ist wesentlich stärker als Platz zehn“, sagt der Pörnbacher Trainer Harrer, der trotzdem den Sieg anpeilt.

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