Kreisliga Ost
„Wir sind über der Linie“: Untermaxfeld zeigt sich zufrieden über das Unentschieden gegen Dasing

11.05.2022 | Stand 23.09.2023, 1:27 Uhr

Die TSG Untermaxfeld (im gelben Trikot, hier gegen den SC Mühlried), trotzte dem Tabellendritten Dasing ein Unentschieden ab – und lag sogar zweimal in Führung. Foto: Bartenschlager

Neuburg – Der Mittwoch gehörte den Nachholspielen in der Kreisliga Ost – und da gab es die eine oder andere Überraschung.

TSG Untermaxfeld - TSV Dasing 2:2 (2:1)

Ein Unentschieden gegen den Tabellendritten – da gibt es eigentlich nichts zu meckern. Und so zeigte sich André Ruf, der zusammen mit Daniel Eisenhofer die TSG trainiert, zufrieden. Allerdings hätte für die Untermaxfelder sogar ein Sieg herausspringen können. Bereits in der 7. Minute brachte Florian Fricke nach einer Ecke die Mösler in Front. Dasing kam nun besser ins Spiel und Simon Gilg glich aus (29.). Die die TSG schlief ebenfalls nicht. Erneut war es eine Ecke, die dieses Mal André Ruf für die erneute Führung nutzte. So ging es auch in die Halbzeitpause. Danach zeigte sich, dass auch die Dasinger Standardsituationen können: Dieses Mal verwandelte Milan Vajagic eine Ecke in das Unentschieden. Am Ende ging es noch flott hin und her. Untermaxfeld hatte seine Konterchancen, aber Schiedsrichter Sebastian Deak hätte in einer Situation auch für die Gäste einen Elfmeter geben können. „Wir haben einen Punkt und sind über der Linie“, freut sich ein insgesamt zufriedener André Ruf.

DJK Langenmosen - TSV Burgheim 1:1 (0:0)

„Eigentlich bin ich an diesem Mittwoch mit der festen Überzeugung auf unser Sportgelände gekommen, dass wir den Klassenerhalt hundertprozentig perfekt machen“, gibt DJK-Spielertrainer Stefan Kellner. Aber es kam anders, die Blauweiße mussten sich gegen den Tabellenvorletzten mit einem mageren Remis begnügen. Und das war sogar nicht ungerecht, wie der 30-Jährige einräumt: „Gerade die erste Halbzeit von uns war eine Katastrophe. Wir wirkten total verunsichert, leisteten uns eine Vielzahl an technischen Fehlern und Ballverlusten – und blieben komplett ohne echte Torchance.“ Kurz nach dem Seitenwechsel schien alles besser zu werden, als Kellner persönlich nach einem Eckstoß von Andreas Brumm zur 1:0-Führung einköpfte. 120 Sekunden später jedoch sah Julian Bader die Rote Karte wegen eines groben Fouls (52.) – und schon war die positive Stimmung bei den Langenmosenern wieder dahin. Dass dann der Burgheimer Ausgleich auch noch durch ein von Stefan Wintermayr erzieltes Eigentor fiel (74.), passte irgendwie zu diesem aus Sicht der Blauweißen eher verkorksten Abend. „In der Summe war es viel zu wenig, was wir in diesem Spiel zeigten“, weiß Kellner. Wenigstens hat sich für die DJK in Sachen Klassenerhalt durch dieses Unentschieden nichts verschlechtert.

TSV 1862 Friedberg - FC Rennertshofen 4:1 (0:0)

„Wir haben einfach schlecht gespielt“, kommentierte der Rennertshofener Trainer Tommy Mutzbauer das gestrige Spiel. Dabei sahen die Zuschauer zunächst einmal eine torlose erste Halbzeit, in der sich die Teams gegenseitig neutralisierten, in der sich aber auch zeigte, dass der TSV nicht auf der Höhe war. Sofort nach der Pause knallte es unerwartet im Rennertshofener Kasten (46.) „Das Gegentor fiel aus einer Standardsituation“, berichtet Mutzbauer. Damit war für die Friedberger der Knoten geplatzt und sie waren noch drei weitere Male erfolgreich, während sich der FC mit einem Ehrentreffer begnügen musste. Zwar fehlten der Mutzbauer-Truppe unter der Woche die Studenten und die Schichtarbeiter. „Aber das zählt nicht als Ausrede“, bekräftigt der Coach. „Wir haben nicht so gespielt, wie wir hätten spielen können.“

DK