Markus Lohner gilt als eines der größten Talente, das der Altlandkreis Schrobenhausen aktuell fußballerisch zu bieten hat. In der nächsten Saison wagt er nun den nächsten Schritt – und schließt sich dem TSV Aindling an.
Die Chance, dort dann vielleicht sogar in der Landesliga Südwest kicken zu dürfen, erscheint riesengroß – denn momentan sind die Lechrainer in der Bezirksliga Schwaben Nord ganz oben zu finden. Lohners jetziger Verein, der TSV Hohenwart, sieht diese Entwicklung auch mit einem weinenden Auge. „Natürlich hätten wir Markus gerne für ein weiteres Jahr behalten. Und ich persönlich meine auch, dass ihm ein zweites Kreisligajahr bei uns sehr gut getan hätte“, so Michael Hörmann, der Fußballchef der Paartaler: „Aber andererseits war uns klar, dass wir so ein großes Talent nicht ewig bei uns halten können. Ich traue ihm tatsächlich eine ganze Menge zu – und wünsche ihm für seine Zeit in Aindling alles Gute.“
Dass Lohner die Paartaler im Sommer verlassen werde, hatte sich schon unmittelbar nach der Winterpause angedeutet. „Markus trainierte damals schon zur Probe woanders mit“; berichtet Hörmann: „Das geschah auch immer mit unserem Wissen, er hat das sehr offen und fair kommuniziert.“
Nun bekam eben der TSV Aindling den Zuschlag des 19-Jährigen, der übrigens aus Steingriff stammt. In seiner Premierensaison im Seniorenbereich kam er bislang 16-mal (bei 17 möglichen Spielen) in der Kreisliga Donau/Isar II zum Einsatz und verzeichnete hierbei drei Torbeteiligungen (ein Treffer, zwei Assists). Beim traditionsreichen Schrobenhausener Hallenturnier um den Sparkassencup wurde Lohner zudem zum besten Spieler der gesamten Veranstaltung gewählt.
SZ
