Die Basketballsaison in der Bayernliga Südwest geht in ihre letzte Woche. Und für die Green Devils stehen noch drei Partien auf dem Programm: am nächsten Wochenende bei einem Doppel-Spieltag (31. März und 2. April), zuvor an diesem Samstagabend (Beginn um 19 Uhr) in Augsburg.
Abgesehen davon, dass die Schrobenhausener gerne alle drei Duelle gewinnen würden, könnten „ein, zwei Siege“, wie Chefcoach Florian Breitkreutz sagt, wohl für den Klassenerhalt reichen.
Dann wären die Green Devils eine weitere Saison lang ein stolzer Bayernligist – was gerade angesichts der Entwicklung in anderen Basketball-„Hochburgen“, zum Beispiel beim Tabellenletzten in Landsberg, ein umso größerer Erfolg wäre. Ein bisschen was gibt es dafür allerdings noch zu tun: zunächst beim Basketballteam des TSV Schwaben, den „danadknights Augsburg“. „Dort zu gewinnen, wäre ein nächster wichtiger Schritt“, sagt Breitkreutz. Grundsätzlich seien alle drei verbleibenden Aufgaben „machbar“. Augsburg, TSV Jahn Freising und FC Bayern IV heißen die Gegner.
Bei der Frage, wie machbar nun diese erste Aufgabe tatsächlich ist, gibt es aber unterschiedliche Betrachtungsweisen. Rein nach der Tabellenkonstellation sind die Augsburger als Fünfter den Green Devils (Achter) von den drei restlichen Gegnern am nächsten. Geht man allerdings nach der Form der vergangenen Wochen, könnte man den Eindruck bekommen, dass sich die Schwaben im Saisonendspurt noch mehr motivieren können als beispielsweise der TSV Jahn Freising – Tabellendritter und Green-Devils-Gegner am nächsten Freitag. Während die Freisinger vier ihrer jüngsten fünf Begegnungen verloren haben, feierten die „danadknights“ zuletzt in vier Spielen drei Siege. Im direkten Duell der Schrobenhausener Kontrahenten waren vor einer Woche wiederum die Freisinger Basketballer vorne (83:75).
Und dann wäre da als Grundlage noch das Hinspiel, das die Green Devils kurz vor Weihnachten zu Hause mit 74:80 gegen die Schwaben verloren. Allerdings damals ohne die Fraktion der großen Spieler – also ohne Simon Ettenreich sowie Thomas Wenger. Und ohne Kapitän Johannes Keil. Mit Sebastian Huber wird zwar ein Akteur, der bislang zum festen Kader gehörte, in Augsburg ziemlich sicher ausfallen – „Aber insgesamt werden wir diesmal wohl besser aufgestellt sein als im Hinspiel“, meint Breitkreutz. Der Coach weiter: „Wir müssen dieselbe Energie auf das Feld bringen wie beim jüngsten Heimsieg gegen Slama Jama Gröbenzell.“ Dann könne es klappen – mit dem Auswärtssieg, und nach „ein, zwei Siegen“ eben auch mit dem anvisierten Klassenerhalt.
Die meisten anderen Green-Devils-Vertretungen müssen an diesem Wochenende ebenfalls auswärts ran. Der Saisonabschluss der Damen wird dabei an diesem Samstagabend (17.45 Uhr) ein Derby in Neuburg, wo wenige Stunden später (20 Uhr) auch die zweite Herrenvertretung um den Anschluss an die zwei Führenden ihrer Bezirksliga kämpft. Die U18 ist bereits am Samstagnachmittag (14.30 Uhr) beim PSV Ingolstadt II im Einsatz. Wer an diesem Wochenende auf Basketball in der Schrobenhausener Mittelschulhalle nicht verzichten kann, hat dazu nur am Sonntagnachmittag um 14.45 Uhr die Gelegenheit: Die U14 empfängt dann den PSV Ingolstadt II.
SZ
