Bezirksliga Schwaben Nord
Nach zweiwöchiger Pause empfängt der VfR Neuburg Tabellenführer TSV Meitingen

05.08.2022 | Stand 22.09.2023, 20:14 Uhr

Gegen die DJK Langenmosen bestritt der VfR im Juni ein Freundschaftsspiel. Am Ball ist Benedikt Vollnhals vom VfR. Foto: Worsch

Neuburg – Schon über zwei Wochen liegt das erste Saisonspiel des VfR Neuburg, das 0:0 gegen den TSV Aindling, zurück. Dann folgte die Pause. Deshalb weiß der Ex-Landesligist vor seinem zweiten Auftritt (Samstag, 15 Uhr) noch nicht so ganz genau, wo er nach dem Abstieg wirklich steht. Sein heutiger Gast hat dagegen schon zwei ordentliche Ausrufezeichen gesetzt.

Ein 6:1-Sieg beim FC Affing und ein 4:1-Heimerfolg gegen den TSV Nördlingen II: Mit diesen Ergebnissen ist der TSV Meitingen in die neue Saison in der Bezirksliga Schwaben Nord gestartet. Das macht Eindruck, „und ist schon eine ordentliche Hausnummer“ sagt Matthias Riedelsheimer, einer der beiden Neuburger Co-Trainer, die – Spielertrainer Alexander Egen ist noch im Urlaub – derzeit für die Mannschaft verantwortlich sind. Auf der anderen Seite betont der 31-Jährige aber auch selbstbewusst: „Wenn wir unsere eigene Leistung auf den Platz bringen, sind wir für jeden Gegner dieser Liga schwer zu bespielen.“

Denn die Stimmung, bestätigt Riedelsheimer, sei gut, was er einerseits an den Eindrücken aus den Trainingseinheiten, aber auch an der allgemeinen Atmosphäre innerhalb des Teams festmacht. „Ich habe das Gefühl, dass die Mannschaft richtig heiß ist“, sagt er. Und weil auch das zweite Saisonmatch – wegen des Spielausfalls beim TSV Rain/Lech II – im eigenen Stadion stattfindet, konkretisiert Riedelsheimer: „Wir sind heiß auf den Heimdreier gegen Meitingen.“
Dabei gibt es zwar (speziell in der Urlaubszeit) auch beim VfR ein paar Ausfälle zu beklagen, „doch wir können trotzdem eine starke Mannschaft aufbieten“, sagt der selbst immer noch verletzte Co-Trainer. Eine Mannschaft, die möglicherweise nach dem TSV Aindling auch dem TSV Meitingen Probleme bereitet? „Das wäre schon wichtig“, so Riedelsheimer, „denn das sind wohl auch zwei der Mannschaften, mit denen man am Ende vorne rechnen muss.“ Mit anderen Worten: Die Ausbeute aus diesen ersten beiden Saisonspielen könnte aus VfR-Sicht auch gleich ein Fingerzeig für den weiteren Saisonverlauf sein.

Ob es da hinderlich sei, dass der VfR nach der zweiwöchigen Pause noch nicht wirklich im Rhythmus ist? „Ach“, sagt Riedelsheimer. „Es hilft ja nichts.“ Die Spielabsage in Rain sei mehr als verständlich gewesen. Und rein auf das Sportliche bezogen, hat Riedelsheimer vor dem Topspiel sowieso „keinerlei Bedenken“, dass sich der VfR von den bisherigen Auftritten des TSV Meitinger einschüchtern lässt.

DK