Neuer Abwehrchef beim zukünftigen Bayernligisten
Ludwig „Wiggerl“ Räuber kommt zum FC Pipinsried, Herbert Paul geht

31.05.2023 | Stand 16.09.2023, 21:10 Uhr

Freuen sich auf eine gute Zusammenarbeit: Ludwig Räuber (l.) und Enver Maltas. Foto: FCP

Der Abwehrchef des FC Pipinsried in der Bayernliga-Süd-Saison 2023/24 wird nicht Herbert Paul sein. „Bedauerlicherweise ist es so, dass er uns verlässt“, bestätigt Enver Maltas, der Sportliche Leiter bei den Gelbblauen. Aber ein namhafter Ersatz für den 29-jährigen Ex-Profi unter anderem des TSV 1860 München ist bereits gefunden: Ludwig „Wiggerl“ Räuber heißt er, steht aktuell noch beim FC Ingolstadt 04 II unter Vertrag – und hat als Fußballer schon viel erlebt.

So bestritt der 28-jährige Defensivspezialist, der in München wohnt, bereits 195 Regionalligapartien für den TSV 1860 Rosenheim beziehungsweise eben den FCI 04 II. Aber auch außerhalb des Fußballplatzes hat der angehende Master im Sportmanagement wichtige Erfahrung gesammelt – wie etwa in seiner Zeit zwischen 2019 und 2021 beim Bundesligisten TSG 1899 Hoffenheim.

Wie der FCP in einer offiziellen Pressemitteilung verkündet, wird Räuber bei den Pipinsriedern die eher ungewöhnliche Zahl 42 auf dem Dress erhalten – und das aus gutem Grund: Ein Film über Jackie Robinson, den ersten schwarzen Spieler in der nordamerikanischen Baseball-Liga (MLB), habe ihn einst so sehr bewegt, dass er seitdem immer dessen Trikotnummer tragen möchte. Ein Wunsch, den ihn die Pipinsrieder Verantwortlichen nun gerne erfüllen.

Sie planen den 28-Jährigen übrigens nicht nur als reinen Führungsspieler auf dem grünen Rasen ein, sondern auch als Bestandteil des neuen Trainerteams mit Martin Weng an der Spitze. Als solches soll er sich vorrangig um die Athletik der Aktiven kümmern – und diese Möglichkeit habe ihn auch endgültig davon überzeugt, bei den Gelbblauen zuzusagen.

„Wir sind stolz darauf, ,Wiggerl’ für uns gewonnen zu haben und hegen große Hoffnung, dass er unsere Mannschaft mitführen wird“, betont Maltas. Räuber selbst gibt sich ebenfalls sehr zuversichtlich: „Das Umfeld passt hier in Pipinsried. Ich habe richtig Bock, weiter Fußball zu spielen, und freue mich auf das, was kommen wird.“

Aktuell können er und alle anderen FCP-Kicker noch die wohl verdiente Sommerpause genießen. Aber wirklich lange ist diese nicht, denn schon am 15. Juni heißt es: Trainingsauftakt in Pipinsried.

rks