1:1 gegen Aufstiegskandidaten aus Joshofen/Bergheim
Kreisliga Ostschwaben: FC Gerolsbach wieder mit seinem schönen Heimgesicht

01.10.2023 | Stand 01.10.2023, 20:46 Uhr

Brachte den FC Gerolsbach in Führung: Lennart Fuhrmann (vorne). H. Steurer

Ein Stück weit ist Korbinian Reiner hin- und hergerissen. Auf der einen Seite freut sich der Fußballboss des FC Gerolsbach über „die beste Saisonleitung der Seinen“, die prompt mit einem beachtenswerten 1:1-Remis zu Hause gegen den Aufstiegsaspiranten SpVgg Joshofen/Bergheim belohnt wurde. „Auf der anderen Seite müssen wir es halt auch mal kapieren, dass es nicht nur Auswärtsspiele gibt – sondern dass wir auswärts ebenfalls punkten müssen, um die Klasse zu halten.“

Tatsächlich haben die Schwarzweißen noch keinen einzigen Zähler auf fremdem Terrain geholt – währen sie von ihren fünf bisherigen Heimpartien nur zwei verloren. „Daheim ist einfach eine andere Stimmung. Da werden die Jungs gepusht, da wirken sie mutiger“, berichtet Reiner. Wie jetzt eben auch gegen den Tabellenzweiten aus Joshofen/Bergheim zu sehen war. „Es war einfach nur geil, wie wir auftraten“, sagt der FCG-Fußballchef voller Begeisterung: „Jeder von uns ist gelaufen beziehungsweise hat gefightet bis zum Umfallen.“

Aber nicht nur das: Die Seinen hätten zudem richtig gut gekickt, hätten die besseren Chancen besessen – und folgerichtig am Ende auch den Sieg verdient. „Die Jungs waren am Freitag zuvor gemeinsam auf der ,Wiesn’, vielleicht ist dadurch ja nun ein neuer Geist entstanden“, hofft Reiner. Einer, der die Seinen am besten schon am morgigen Dienstagnachmittag, in der Nachholpartie beim SV Hammerschmiede (Anstoß um 14 Uhr), von einem Direktabstiegsrang wegführt.

Am gestrigen Sonntag brachte Lennart Fuhrmann den FCG in Führung (13.) – „nach einem sensationell vorgetragenen Angriff über mehrere Stationen“, wie Reiner gerne hinzufügt. Ein gerechtfertigter Foulelfmeter, der dann von Johann Guppenberger verwandelt wurde (21.), führte zum 1:1-Ausgleich. Von Robert Zisler, dem Toptorjäger der Kreisliga Ostschwaben in Reihen der SpVgg, war derweilen so gut wie nichts zu sehen. „Unsere Jungs in der Defensive haben ihn komplett im Griff“, so Reiner stolz.

rks