Fussball, Kreisliga Donau/Isar II
„In Summe passt das schon so“

TSV Hohenwart kann mit seiner bisherigen Saisonausbeute durchaus leben – Am Sonntag Heimaufgabe gegen FC Eitting

29.09.2022 | Stand 22.09.2023, 5:08 Uhr

Mit dem TSV Hohenwart aktuell auf Tabellenrang sechs in der Kreisliga Donau/Isar II: Spielertrainer Markus Kurzhals. Foto: M. Schalk

Von Christian Bork

Hohenwart – Eng geht es zu in der Fußball-Kreisliga Donau/Isar II, zwischen Tabellenplatz vier und Rang elf im Klassement liegen gerade einmal drei Zähler. Exakt dazwischen befinden sich der TSV Hohenwart und der FC Eitting, welche am Sonntagnachmittag (15 Uhr) im Paartal direkt aufeinandertreffen.

„Wir müssen auf dem Gaspedal bleiben und dürfen uns auf gar keinen Fall eine Schwächephase erlauben“, weiß Hohenwarts Spielertrainer Markus Kurzhals nach der jüngsten 0:1-Auswärtsniederlage beim SV Kirchasch. Zwölf Zähler und Tabellenposition sieben stehen für seine Paartaler nach acht Spieltagen zu Buche. Auf dieselbe Ausbeute kommen auch die Eittinger, die zuletzt beim 0:1 gegen den FC Lengdorf ebenfalls eine Pleite kassierten. „Wir müssen den FCE am Sonntag schlagen, da gibt es keine Frage“, sagt Kurzhals in aller Deutlichkeit und fügt voller Überzeugung an: „Ich bin ziemlich optimistisch, dass uns das auch gelingen wird.“
Denn zum einen wird die Offensivabteilung der Paartaler im Vergleich zum vergangenen Wochenende deutlich mehr Alternativen besitzen, schließlich kehren unter anderem Oscar Appelmann und Sebastian Herker ins Team zurück. „Dass wir gerade im letzten Drittel nicht wirklich durchschlagskräftig waren, das machte in Kirchasch eine Menge aus. Da erhoffe ich mir am Sonntag schon wieder deutlich mehr“, so Kurzhals, der generell glaubt, dass seine Mannschaft einen Reifeprozess hinter sich hat durch die vergangenen Jahre: „Wir hatten da immer wieder Leistungstiefs und Durchhänger. Jetzt aber sind wir schon relativ konstant.“

Selbst wenn der Vorsprung zum Abstiegsrelegationsrang der Kreisliga Donau/Isar II lediglich zwei Zähler beträgt, sorgt sich darum aktuell (noch) niemand im Paartal. „Natürlich dürfen wir uns jetzt keinen Hänger erlauben, aber wir haben von acht Spielen gerade einmal zwei verloren. In Summe passt das schon so, wir sind also relativ entspannt“, so Hohenwarts Spielertrainer. Er weiß freilich auch, dass bis jetzt durchaus ein bisschen mehr gegangen wäre für seine Truppe: „Das hing oft an Kleinigkeiten wie der einen oder anderen vergebenen Torchance oder einem ärgerlichen Gegentreffer. Insgesamt wissen wir, dass wir mit allen Teams der Liga mithalten können.“
So wohl auch mit den Eittingern, über die Kurzhals überhaupt nichts weiß. „Ein Stück weit ist das ein guter Lernprozess für meine Spieler, so müssen sie sich schnell auf ihren jeweiligen Gegenspieler einstellen, ohne Informationen über dessen individuelle Stärke oder Schwäche zu haben“, sagt der 31-Jährige. Bislang kommen seine Kicker damit augenscheinlich gut zurecht, ergo erhofft sich dies der Spielertrainer auch mit Blick auf Sonntag.

„Und die Trainingsbeteiligung stimmt mich zusätzlich optimistisch“, sagt Kurzhals, der gegen den FC Eitting wohl nur auf Andreas Widhopf verzichten muss. Die Gäste wiederum sind in dieser Saison dafür bekannt, keine halben Sachen zu machen: Vier Siege vier Niederlagen, noch kein einziges Unentschieden – so lautet die Bilanz des FCE bislang. Gerade in der Fremde taten sich die Eittinger bislang sehr schwer, drei von vier Partien gingen dort verloren.

SZ