Neuburg
Golfende Top-Talente in Neuburg

18.07.2022 | Stand 22.09.2023, 21:04 Uhr

Top-Talent Freddy Schott. Foto: Imago Images

Ingolstadt/Neuburg – Die zweite Auflage der German Challenge bringt in dieser Woche von Donnerstag bis Sonntag wieder viele der golfenden Top-Talente aus Deutschland und Europa auf den Platz der Wittelsbacher in Rohrenfeld bei Neuburg. Das mit weitem Abstand bedeutendste und mit 250000 Euro Preisgeld dotierte Golfturnier in der Region dürfte den einen oder anderen zukünftigen Star-Spieler im 156er-Feld aufweisen. An der Besetzung der Premiere im vergangenen September in Neuburg lässt sich das erahnen: Neben Olympiateilnehmer Hurly Long spielten sich als Shootingstars der gebürtige Regensburger Matti Schmid sowie Yannik Paul in den Blickpunkt, die inzwischen beide feste Plätze auf der lukrativen DP World Tour (ehemals European Tour) ergattert haben. Sie sind in die erste Liga des Turniergolfs in Europa aufgestiegen. „Ich bin mit dem Superlativ allgemein eher zurückhaltend, aber hier ist er tatsächlich angebracht: Die Effekte des Turniers waren absolut herausragend“, sagt Rainer Goldrian, der Geschäftsführer der PGA of Germany, über das einzige Challenge-Tour-Turnier in Deutschland vor den Toren Ingolstadts.

Auch 2022 preisen die Veranstalter wieder die nächste Generation der zukünftigen Tour-Elite an. Fast zwei Dutzend Teilnehmer kommen aus Deutschland, darunter der – allerdings schon etablierte – Wahl-Aichacher Bernd Ritthammer als Lokalmatador. Angeführt wird die Gruppe der aufstrebenden „Heimspieler“, wie sie werbetechnisch passend genannt werden, von den Top-Talenten Freddy Schott (Foto), Jannik de Bruyn, Nick Bachem und Marc Hammer. Letzterer befindet sich gerade auf einer Erfolgswelle. Der 23-Jährige vom GC Mannheim-Vierheim feierte innerhalb einer Woche seine ersten beiden Profisiege auf der Pro-Golf-Tour (Challenge Turnier in Ramsau und Weihenstephan Open in der Holledau). Auch Schott (21) schlug zuletzt stark ab, wurde in Ramsau Dritter und lieferte fünf Top-5-Platzierungen auf der Challenge Tour. „Vom Hoffnungsträger zum globalen Golf-Star kann es schneller gehen, als man denkt“, so Turnierdirektor Christian Schunck. „So nah werden die Weltklassegolfer von morgen vielleicht nie wieder zu sehen sein.“

DK