Von Norbert Dengler
Ehekirchen – Ein Heimspiel hat der FC Ehekirchen am 19. Spieltag der Landesliga Südwest zu bestreiten. Nach der herben 2:5-Niederlage zum Rückrundenauftakt beim TSV Schwabmünchen sind die Mannen um das Spielertrainerduo Michael Panknin/Simon Schröttle auf Wiedergutmachung aus. Allerdings gastiert am Sonntag (14 Uhr) mit dem TSV Gilching/Argelsried ein sehr starker Gegner in der Elektro Schmaus-Arena.
Die Gäste aus dem oberbayerischen Landkreis Starnberg rangieren mit 26 Punkten auf dem fünften Tabellenplatz. Weil sie zuletzt gleich zweimal nicht über ein 1:1-Unentschieden (gegen den abstiegsbedrohten TSV 1860 Weißenburg und den VfB Durach) hinauskamen, ist ihr Rückstand zur Spitzengruppe etwas größer geworden. Noch liegt der TSV aber in Schlagdistanz – zumal ja auch der Tabellenführer 1. FC Sonthofen und der FC Ehekirchen Punkte liegen ließen. „Meiner Meinung nach sind die Gilchinger aktuell etwas unter ihren Möglichkeiten geblieben. Ich denke auch, dass sie in der Tabelle eine noch bessere Position als Rang fünf einnehmen könnten. Auf uns wartet also eine verdammt schwere Aufgabe – zumal der TSV eine sehr abgezockte Truppe ist“, sagt Panknin über den Vorjahresdritten, der ein ausgeglichenes sowie minimalistisches Torverhältnis von 23:23 aufweist. Zum Vergleich: Die Ehekirchener haben fast doppelt so viele Tore (45) geschossen und fast genauso wenige kassiert (26).
Und wären da nicht die vier Gegentreffer von der Pleite gegen den TSV Gersthofen sowie die fünf Gegentreffer vom vergangenen Wochenende gewesen, dann würde die Bilanz sogar um einiges besser aussehen. „Gegen den TSV Schwabmünchen haben wir vor allem in der ersten Halbzeit sehr schlecht verteidigt. Vielleicht waren wir nach dem Rückstand auch zu ungeduldig. Auf jeden Fall sind wir zu spät aufgewacht. Man muss aber auch zugeben, dass Schwabmünchens Maik Uhde einen sehr starken Tag erwischt hat“, blickt Panknin zurück. Uhde war es nämlich, der am vergangenen Sonntag einen Viererpack schnürte war und die fünfte Ehekirchener Niederlage damit besiegelte. „Natürlich war das 2:5 schmerzhaft, weil wir uns die Auswärtsfahrt ganz anders vorgestellt hatten. Wir werden nun aber auch nicht alles schlecht reden und uns verrückt machen lassen. Dafür haben wir in dieser Saison schon zu viele gute Spiele abgeliefert. In den vier Partien davor, waren wir sogar dreimal ohne Gegentreffer geblieben“, berichtet Panknin und meint: „Wir müssen einfach wieder an diese Leistungen anknüpfen und deutlich konsequenter verteidigen.“
Am nächsten Samstagnachmittag (14 Uhr) ist der FCE dann noch beim SC Olching zu Gast, ehe mit dem Spitzenspiel am 20. November (14 Uhr) gegen den Tabellenführer 1. FC Sonthofen die Winterpause eingeläutet wird. Es sind also noch drei Spiele, in denen die Panknin-Truppe den Grundstein für ein hoffentlich erfolgreiches Jahr 2023 legen kann, das am 4. März mit dem Auswärtsspiel beim SC Oberweikertshofen beginnen wird.
DK
