Bezirksliga Schwaben Nord
Der VfR Neuburg empfängt zum letzten Heimspiel des Jahres den TSV Rain II

11.11.2022 | Stand 21.09.2023, 4:51 Uhr

Eine bittere Niederlage hatte der VfR Neuburg (im lila Trikot) gegen den VfR Jettingen kassiert. Im letzten Heimspiel dieses Jahres will das Team von Alexander Egen einen Sieg einfahren. Foto: Worsch

Neuburg – Insgesamt 15 Heimspiele in Landes- und Bezirksliga hat der VfR Neuburg im Kalenderjahr 2022 absolviert. Am häufigsten (sechsmal) sahen die Zuschauer dabei allerdings eine Niederlage. Auch deshalb sollte es beim letzten Auftritt des Jahres in der Sparkassen-Arena, am Samstag (14 Uhr) gegen den TSV Rain II, einen versöhnlichen Abschluss geben.
Natürlich sei auch das eine Motivation, sagt Alexander Egen. Dass man das Neuburger Publikum in diesem Jahr nämlich nicht gerade verwöhnt hat, ist auch dem Spielertrainer klar. Zwar ist die Heimbilanz sogar relativ ausgeglichen – fünf Siege, vier Unentschieden und eben sechs Niederlagen – aber trotzdem unter den eigenen Ansprüchen. Der traurige Negativpunkt dieses Neuburger Heimspieljahres: das 3:3 gegen den SV Egg an der Günz, infolgedessen der VfR ja im vergangenen Mai von der Landesliga in die Bezirksliga absteigen musste.

„Drei Punkte sind das Ziel“

Das Neuburger Heimspieljahr, es ist also eher mit negativen Erfahrungen verknüpft, wie zuletzt auch beim bitteren 1:4 gegen den VfR Jettingen. In der laufenden Saison ist die Bilanz zwar bislang positiv (drei Siege, zwei Unentschieden, zwei Niederlagen), aber mit elf Punkten aus sieben Spielen auch noch ausbaufähig. Zum Beispiel mit einem Heimsieg am Samstag. „Denn klar“, sagt Egen, „bei jedem Heimspiel sind auch weiterhin drei Punkte das Ziel“. Gegen den TSV Rain, der vor dieser Saison in die Bezirksliga aufgestiegen und aktuell Tabellen-13. ist, ganz besonders.

Schließlich gibt es den Ansporn, die Partie zu gewinnen, noch in vielerlei Hinsicht. „Wir haben zum Beispiel noch etwas gutzumachen“, sagt Egen im Rückblick auf die aus 1:2-Hinspielniederlage. Noch dazu bestehen ja zwischen beiden Vereinen traditionell viele Verbindungen, was sich schon alleine auf der Trainerebene zeigt. Rains Spielertrainer Niko Schröttle trug vor zwei Jahren noch das VfR-Trikot, während Egen ja mit seinen Co-Trainern Sebastian Habermeyer und Matthias Riedelsheimer eine gemeinsame Regionalliga- und Bayernligavergangenheit beim TSV hat. Ähnliches gilt für ein paar Spieler. „Da ist also immer eine gewisse Brisanz drin“, sagt Egen.

„Kampf, Leidenschaft und Teamgeist“

Und natürlich braucht der VfR ganz abgesehen von alledem auch schlicht und ergreifend Punkte, „um nach hinten alles abzusichern, damit es beruhigtere Weihnachten werden“, wie der Spielertrainer betont. Dafür werde man noch einmal alles herausholen müssen aus einem Tank, „der immer leerer wird“, so der 33-Jährige. Doch für die letzten zwei Punktspiele des Jahres werde es noch einmal auf besonders viel „Kampf, Leidenschaft und Teamgeist“ (Egen) ankommen. Gegen Rain und dann in Meitingen, wo die Neuburger auch noch ihre Auswärtsbilanz aufbessern können. Die ist im Jahr 2022 mit jeweils fünf Siegen, Unentschieden und Niederlagen bislang nämlich noch völlig ausgeglichen.

DK