Landesliga Südwest
Der FC Ehekirchen geht gegen Gersthofen als Favorit ins Rennen

23.09.2022 | Stand 22.09.2023, 5:21 Uhr

Ein 3:0 gelang der Ehekirchener Elf (in schwarz) gegen den SV Mering. Drei Punkte sollen auch gegen Gersthofen her. Aber das wird nicht einfach, das ist der Mannschaft durchaus klar. Die von Gerhard Hildmann gecoachte Truppe gilt als sehr homogen. Foto: Bartenschlager

Ehekirchen – Am Sonntag (17 Uhr) gastiert die Mannschaft von Ehekirchens ehemaligem Trainer Gerhard Hildmann in der Elektro-Schmaus-Arena. Der 57-Jährige war in der abgebrochenen Corona-Saison 2019/21 der Chefanweiser der Weiß-Schwarzen, seit Sommer 2021 ist er gemeinsam mit seinem Sohn Michael (31), der als spielender Co-Trainer fungiert, beim TSV Gersthofen tätig.

In der Vorsaison führten die beiden den Aufsteiger auf den elften Tabellenplatz und sicherten relativ souverän den Klassenerhalt. Derzeit steht der TSV vor dem 13. Spieltag der Landesliga Südwest auf dem zwölften Rang, Ehekirchen ist Dritter - und mit nur drei Zählern Rückstand auf den Tabellenführer 1. FC Sonthofen in Schlagdistanz zum Platz an der Sonne.

„Wir wissen, dass wir favorisiert sind. Wir wissen aber auch, dass kein Spiel in dieser Liga ein Selbstläufer wird. So clever und bodenständig sind meine Jungs. Jeder kann die Lage richtig einschätzen. Wir dürfen keinen Millimeter nachlassen und werden erneut an unser Leistungslimit gehen müssen“, sagt Michael Panknin. Der gleichberechtigte Spielertrainer-Partner von Simon Schröttle kann im Derby wieder auf den zuletzt verhinderten Muris Avdic zurückgreifen. Auch Eugen Belousow ist einsatzfähig. Dagegen fällt Markus Müller weiterhin aus. „Er laboriert noch immer an einer Knöchelverletzung. Da müssen wir uns noch ein wenig gedulden. Vielleicht kann er aber in zwei Wochen schon wieder spielen“, berichtet Panknin – und freut sich auf das Derby, da sich viele Spieler untereinander kennen.

Gegner stellt homogene Mannschaft

Den TSV Gersthofen stuft Panknin als homogene Mannschaft ein. Die Stärke ist das Kollektiv. Wenn man einen Akteur hervorheben will, dann sei es Stefan Heger. Der 31-jährige Mittelfeldspieler hat nämlich schon etliche Regionalliga-Spiele für den FC Memmingen auf dem Buckel. „Er ist auf jeden Fall ein sehr guter Spieler“, sagt Panknin, dessen Truppe zuletzt gleich zweimal jeweils ein halbes Dutzend Tore erzielte. Auch die Formkurve der Gersthofener zeigt nach oben: Zuletzt rang diese Elf das Schlusslicht TV Erkheim mit 2:0 nieder. Davor wurde dem starken Aufsteiger und aktuell Zweitplatziertem VfL Kaufering beim 1:1-Unentschieden ein Punkt abgetrotzt. Vor allem dieses Ergebnis untermauert Panknis Aussage, keinen Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen.

DK