Tennis
36. Auflage des Traditionsturniers

An diesem Wochenende kämpfen wieder fast 100 Tennisspieler um den Sieg bei den Donaumoos Open

04.08.2022 | Stand 22.09.2023, 20:19 Uhr

Er weiß, wie es geht, die Donaumoos Open zu gewinnen : Philipp Regnat, der Sieger aus dem Jahr 2017. Foto: M. Schalk

Von Wolfgang Prummer

Karlshuld – Es ist wieder so weit: An diesem Freitag beginnen die Donaumoos Open der Tennisabteilung des SV Karlshuld. Bei der mittlerweile 36. Auflage dieses Herren-Einzel-Turniers werden den Zuschauern hart umkämpfte Ballwechsel, spektakuläre Punkte und emotionale Triumphe geboten. Der Traditionswettbewerb hat auch die Corona-Zeit gut überstanden und erwartet heuer wieder fast 100 Teilnehmer in den drei Konkurrenzen. Mit ihrem speziellen Ambiente bleiben die Donaumoos Open nach wie vor ein Fixpunkt im Kalender vieler Tennisspieler.
Um 12 Uhr starten an diesem Freitag die Vorrundenpartien auf den Plätzen des SV Karlshuld am Maurerstraßl. „Freundlicherweise haben der SV Weichering und die TG Königsmoos ihre Anlagen ebenfalls zur Verfügung gestellt“, berichtet Turnierchef Wolfgang Prummer dankbar: „. Ohne die Unterstützung der befreundeten Klubs könnte ein Event in dieser Größe nicht durchgeführt werden.“ Alle Spiele sind übrigens schon genau terminiert und bereits im Internet unter www.mybigpoint.de einzusehen.
Am Samstag geht es ab 9 Uhr weiter. Die Viertelfinalspiele sind für Samstag (am Spätnachmittag) vorgesehen, die Halbfinalpartien beginnen am Sonntag um 9 Uhr – und die Endspiele finden zeitversetzt statt, wobei das Match um Platz 1 bei den „Herren A“ gegen 15 Uhr losgehen dürfte.
Bei den „Herren A“ ist Niklas Geßlein (Deutsche Rangliste, Platz 230) vom TTC Bad Wörishofen an Nummer eins gesetzt. Etwa ein Drittel der Teilnahmen an den Donaumoos Open 2022 haben eine Platzierung unter den ersten 600 in der Deutschen Rangliste oder zumindest die LK 1 vorzuweisen.
Wieder mit am Start ist auch Philipp Regnat (DR 367), der heuer für die TF Dachau in der Regionalliga Herren 30 spielte und dort Meister wurde. Im nächsten Jahr geht er damit in der Bundesliga auf Punktejagd. Er hatte 2017 als ungesetzter Spieler ganz souverän die Konkurrenz in Karlshuld gewonnen. Patrick Nystroem (DR 387) vom TC Schwaben Augsburg ist heuer an Nummer drei gesetzt und wird ebenfalls stark zu beachten sein – genauso wie David Weber (DR 491) vom TC Hengersberg, der sich in der Bayernliga bereits heiße Duelle mit Niklas Geßlein geliefert hatte.Moritz Ott (LK 3,7) vom TC Schrobenhausen hatte hingegen Lospech und würde schon im Achtelfinale bereits auf Philipp Regnat treffen.
Bei den „Herren B“ haben sich 32 Spieler angemeldet. Zu den Favoriten zählen Simon Kiefel (LK 7,0) vom STC Rot-Weiß Ingolstadt und Kevin Podesva (LK 7,0) vom DRC Ingolstadt. Aber auch Paul Brandl (LK 7,3) vom FC Langweid oder Niklas Rösch (LK 7,9) vom TSV Indersdorf könnten sich bis in die Halbfinals am Sonntagvormittag spielen. Ob Konstantin von der Grün vom TC Schrobenhausen – mit seinen 13 Jahren der jüngste Teilnehmer im Feld – gegen seine erwachsenen Gegner etwas ausrichten kann, bleibt abzuwarten. Mit fast vollständigen Mannschaften haben sich derweilen der TC Neuburg (sechs Spieler) sowie die beiden Ingolstädter Vereine STC Rot-Weiß und DRC Ingolstadt (jeweils acht) angemeldet.
Heuer gibt es in Karlshuld auch wieder eine „Herren-40“-Konkurrenz, die mit 16 Teilnehmern voll besetzt ist. Topfavorit ist Matthias Lübbert (LK 2,9) vom TC Marxheim, der in der Deutschen Rangliste bei den M45 an Position 49 geführt wird. Jochen Bauer (LK 4,6) vom TC Kümmersbruck ist an zwei gesetzt und bildet bei den M40 die Nummer 86 in Deutschland. Gespannt sein darf man zudem auf Matthias Schebitz (LK 4,5; M40: DR-Nr. 138) vom SV Weichering.
Auch auf den auswärtigen Anlagen werden viele der gesetzten Spieler zu bewundern sein. Turnierleiter Wolfgang Prummer hat alle Matches bereits genauestens angesetzt und hofft nun auf faire sowie verletzungsfreie Begegnungen.

SZ