Bezirksliga Oberpfalz Süd
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Bezirksliga Oberpfalz Süd: 1. FC Beilngries will sich in Viehhausen für verwehrten Aufstieg in der Abbruch-Saison revanchieren

30.07.2022 | Stand 22.09.2023, 20:32 Uhr

Wie zuletzt vor knapp drei Jahren möchte der 1. FC Beilngries (links Johannes Karch) in Viehhausen wieder drei Punkte einfahren. Foto: Nusko

Beilngries – Der 1. FC Beilngries bestreitet an diesem Sonntag gegen den FC Viehhausen (15.15 Uhr) sein erstes Auswärtsspiel nach dem Wiederaufstieg in die Bezirksliga Oberpfalz Süd.

Dabei treffen die Altmühlstädter auf einen Rivalen während ihrer Zeit in der Kreisliga, der sie besonders motivieren dürfte. Schließlich war es der FC Viehhausen, der dem FCB den bereits im vergangenen Jahr möglichen Aufstieg in die Bezirksliga verwehrt hatte. Dies geschah indes nicht auf sportlicher Ebene, sondern am Grünen Tisch. In der Saison 2019/2021 trafen beide Teams zunächst am 18. August 2019 und dann am 20. September 2020 aufeinander. In Viehhausen gewann der FCB mit 2:1 und auf eigenem Platz gelang ihm ein 1:0. Die Mannschaft von Trainer Hubert Brigl war damit eigentlich auf Titelkurs. Bis zum Abbruch der Saison hatten der FCB dann noch drei und Viehhausen zwei Spiele. Diese eine Begegnung weniger gab wegen der dann zur Anwendung gekommenen Quotientenregel den Ausschlag über den direkten Aufstieg des FC Viehhausen. Dagegen blieb dem FCB im Gegensatz zu diesem Jahr die Rückkehr in die Bezirksliga mittels der Relegationsspiele verwehrt.

Unabhängig von der Vorgeschichte verweist Abteilungsleiter und Aktiver im Bezirksliga-Team Robert Halser darauf, dass der FC sicherlich eine jener Mannschaften sei, die sich wie auch der FCB im Verlauf der Saison wohl eher am unteren Ende der Tabelle wiederfinden sollten. Zu diesen dürfte auch der SC Regensburg zählen, dem die Altmühlstädter am vergangenen Sonntag mit 1:2 unterlagen. Damit hat sich bereits eine Mannschaft, mit denen die Beilngrieser letztlich um den Ligaverbleib ringen dürften, einen Vorteil verschafft. Deshalb, so Halser, sei es für den FCB wichtig, an diesem Sonntag zumindest einen Punkt mit nach Hause zu nehmen. „Wir müssen schon davon ausgehen, dass wir bei den weiteren Spielen noch auf deutlich stärkere Gegner treffen, gegen die eine Niederlage normal ist“, erklärt er. Damit gegen den FC ein Erfolg gelingt, sei jedoch mehr Durchschlagskraft als zuletzt in der Offensive erforderlich.

Im Vergleich zum Saisonauftakt hat sich die personelle Lage beim FCB entspannt. Kapitän Julius Schmidt hat seine Sperre abgesessen. Er agiert wieder im Abwehrzentrum. Dies ermöglicht es Halser, auf seine Stammposition als linker Außenverteidiger zurückzukehren. Außerdem stehen der zuletzt beruflich verhinderte Johannes Karch und Stephan Karg, der seine Verletzung auskuriert hat, wieder zur Verfügung.

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