Kreisliga 1 Donau/Isar
Heimspiel des Jahres

Der zuhause noch ungeschlagene FC Mindelstetten empfängt im prestigeträchtigen Derby den Drittplatzierten FC Sandersdorf

22.10.2022 | Stand 22.09.2023, 4:17 Uhr

Der FC Mindelstetten mit Josef Wilhelm (links) will auch gegen Sandersdorf (rechts Manuel Recum) zuhause ungeschlagen bleiben. Foto: Riegler

Mindelstetten – In der Kreisliga 1 Donau/Isar kommt es für den FC Mindelstetten an diesem Sonntag (15.15 Uhr) zum Derby und Heimspiel des Jahres gegen den derzeit Drittplatzierten FC Sandersdorf. Das Duell am Dettenbach verspricht Hochspannung, denn die Elf von Trainer Marcel Kappelmaier ist zuhause noch ungeschlagen und gewillt, dem vermeintlichen Favoriten Paroli zu bieten.

Begegnungen beider Teams waren in der Vergangenheit eher selten, da die Mannschaften meist in unterschiedlichen Spielklassen angesiedelt waren. Doch seit dem Aufstieg des FCM 2021 in die Kreisliga gab es zwei Aufeinandertreffen, die jeweils deutlich die Heimmannschaft gewann. „Der Stellenwert dieses Spiels sollte jedem klar sein. Wir spielen daheim im Derby gegen den Lokalrivalen und hoffen, dass wir mit der Unterstützung zahlreicher Zuschauer das Spiel positiv gestalten werden“, sagt Mindelstettens Sportlicher Leiter Christian Wambach.

Auch wenn der FC Sandersdorf derzeit vier Ränge weiter oben in der Tabelle steht, so gelten die Schambachtaler nicht als klarer Favorit. Der FCM hat zuletzt zwei Siege und ein Remis erzielt und ist auch in der Abwehr stabiler. Kappelmaier ist zuversichtlich: „Wir spielen gegen jeden Gegner auf Sieg. Vor allem im Derby, da ist es egal, wer schon mehr Punkte auf dem Konto hat. Da zählen andere Gesetze. Wir haben zuhause noch kein Spiel verloren und das soll auch so bleiben.“

Dementsprechend selbstbewusst kann der Gastgeber in die Partie gehen. Auch der Kader des FC Mindelstetten ist fast komplett. Lediglich hinter Johannes Irl, Manuel Riedl und Ludwig Zieglmeier steht noch ein Fragezeichen.

Aus Sandersdorfer Sicht gilt es, in Mindelstetten noch etwas gut zu machen. Vor einem Jahr unterlagen die Schambachtaler – stark ersatzgeschwächt – mit 0:4, ehe im Rückspiel der FCS mit 3:0 die Oberhand behielt. Ob bei Sandersdorf der ausgewechselte Andreas Winkler auflaufen kann, entscheidet sich wohl erst am Spieltag. Zeit zum Verschnaufen blieb dem FCS derweil nicht, denn er war im Nachholspiel am Donnerstagabend gegen den FC Gerolfing gefordert (siehe eigener Bericht). Die Unterstützung der Sandersdorfer Schlachtenbummler dürfte dem Team von Patrick Mack und Christian Geß am Sonntag aber gewiss sein. Und mit der bisher erfolgreichen Vorrunde gilt der FCS in Mindelstetten zumindest tabellarisch als Favorit.

mri, flh