
Den fünften Sieg in Folge hat der 1. FC Beilngries (links Mucahit Özcan, rechts Leon Dietrich) fest im Blick. Foto: Nusko
Der 1. FC Beilngries ist in Topform und strebt in der Kreisliga 2 Regensburg seinen fünften Sieg in Folge an. Er soll an diesem Sonntag ab 14 Uhr auswärts beim SC Lorenzen gelingen. Zwar sind die Oberpfälzer für die Oberbayern ein völlig ungeschriebenes Blatt, aber angesichts der aktuellen Tabellensituation und der Form beider Mannschaften dürfen die Beilngrieser durchaus auf einen weiteren Erfolg hoffen.
Der SC nimmt aktuell mit zehn Punkten den neunten Platz ein. Dagegen sind die Altmühlstädter nach einem Unentschieden und vier gewonnenen Begegnungen in Folge mittlerweile Tabellenfünfter. Während sie in bislang acht Spielen nur acht Gegentore hinnehmen mussten, hat ihr nächster Gegner mit 27 kassierten Treffern die derzeit anfälligste Abwehr der Liga. Dies ist vor allem auf drei deutliche Klatschen gegen den SV Breitenbrunn (1:5), den TV Riedenburg (0:5) sowie zuletzt beim Aufsteiger DJK Eichlberg/Neukirchen (1:7) zurückzuführen. Auch vor diesem Hintergrund ist der FCB am Sonntag in der Favoritenrolle.
Dennoch warnt Trainer Wolfgang Gmelch vor zu hohen Erwartungen. Nach den in den vergangenen Begegnungen gemachten Erfahrungen geht er davon aus, dass seiner Mannschaft auch im Ortsteil von Lappersdorf „ein Geduldsspiel“ bevorstehe. Überhaupt sei die Kreisliga wohl „eine Wundertüte“. Man sei deshalb gut beraten, den jeweiligen Gegner nicht nach dem Tabellenstand zu beurteilen. Trotz der jüngsten Erfolgsserie „müssen wir am Boden bleiben und jeden Gegner ernst nehmen“, fordert der Übungsleiter.
Er weist aber auch darauf hin, dass seine Mannschaft in dieser Woche wieder gut trainiert und deshalb „gut drauf“ sei. Sie könne also durchaus „mit breiter Brust“ auftreten, zumal auch der überraschende personelle Engpass beim letzten Heimspiel gegen die SG Painten behoben sei. Zwar fehlen dieses Mal die beiden Sechser Johannes Karch und Sebastian Jaksch urlaubsbedingt, aber Christian Höfler ist ebenso wieder dabei wie Tim Fiegl. Laut Gmelch sind auch die zuletzt verletzungsbedingt pausierenden Zwillinge Christian und Stephan Karg voll im Training und gehören deshalb eventuell schon an diesem Sonntag zum Kader.
DK