Nikolauslauf in Beilngries
Benz brilliert in Beilngries

Ansprechende Leistungen beim diesjährigen Nikolauslauf – Veranstalter bedauern geringe Teilnehmerzahl

06.12.2022 | Stand 18.09.2023, 4:11 Uhr

Insgesamt 150 Läufer nahmen am Nikolauslauf in Beilngries teil, deutlich weniger als noch vor der Corona-Pandemie. Vor allem die Zahl der jungen Starter hielt sich in Grenzen. Foto: Nusko

Beilngries – Beim sechsten Nikolauslauf der Triathlonabteilung des 1. FC Beilngries haben Ausdauersportler aus der Oberpfalz dominiert. Mit jeweils deutlichem Vorsprung entschieden Marco Benz von der Skivereinigung Amberg und Eva Haberl (DJK Ursensollen) den Hauptlauf über 10000 Meter für sich. Beim Hobbylauf über 5000 Meter war Michael Lang von den Kettenbach Runners aus Berg erwartungsgemäß der Schnellste. Er ist amtierender Mannschaftsweltmeister im Crosslauf der Altersklasse M40.

Nach zweimaliger Corona-Bedingter Zwangspause ging die Veranstaltung – nicht zuletzt dank etlicher Helfer aus den Reihen der Beilngrieser Triathleten – problemlos über die Bühne. Neben Haupt- und Hobbylauf gab es auch Wettbewerbe für Nordic Walker (5000 Meter), Schüler (1500 Meter) und Bambini (350 Meter). Dabei wurde deutlich, was sich in diesem Jahr bereits bei weiteren Lauf-Wettbewerben gezeigt hat: Die Teilnehmerzahl war wesentlich geringer als noch vor der Pandemie. Vor allem die Zahl junger und jüngster Starter hielt sich in Grenzen und auch die Schar der Nordic Walker war überschaubar. Insgesamt gingen in Beilngries knapp 150 Sportler an den Start.

Dabei gab es etliche ansprechende Leistungen. Marco Benz überquerte die Ziellinie nach 33 Minuten und 27 Sekunden und war damit um fast 50 Sekunden schneller als Christoph Sturm, der Sieger im Jahr 2019. Eva Haberl war dieses Mal gut eine Minute eher im Ziel als bei ihrem Sieg vor drei Jahren. Für etliche Teilnehmer war der Nikolauslauf auch ein willkommener Leistungstest vor den anstehenden Silvesterläufen in der Region. In diesem Zusammenhang lobte Benz die Streckenführung. Der hohe Asphaltanteil sei sehr angenehm gewesen. Neben mehreren primär leistungsorientierten Läufern waren auch viele weniger ambitionierte Sportler aus der näheren und weiteren Umgebung am Start. Sie nutzten die Gelegenheit, ihr Leistungsvermögen unter Wettkampfbedingungen zu testen.

Ein insgesamt positives Fazit zog Peter Babiel, der Leiter der Triathlonabteilung. Zwar sei die deutlich geringere Zahl an Teilnehmern bedauerlich, aber dennoch habe sich der Entschluss, den Wettbewerb erstmals seit 2019 wieder zu veranstalten, als richtig erwiesen. Unter dem Strich sei man „mit einem blauen Auge davongekommen“. Deshalb werde es wohl auch im kommenden Jahr wieder einen Nikolauslauf geben, kündigte Babiel an.

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