Von Florian Halbritter
Sandersdorf – Zum Spitzenspiel der Kreisliga 1 Donau/Isar kommt es an diesem Samstag (15 Uhr) im Sandersdorfer Felsenstadion, wenn der FC Sandersdorf den formstarken FC Gerolfing zum Verfolgerduell empfängt.
Zu Beginn der Saison musste sich die neu formierte Mannschaft des FCG erst finden, doch zuletzt kam die Elf von Trainer Markus Stadler und dessen Co-Trainer Den Lovric immer besser in Form. Dies bekam am vergangenen Spieltag auch Bezirksliga-Absteiger SV Kasing zu spüren, der bei der 0:4-Niederlage in Gerolfing nahezu chancenlos war. Stadler stieg in der vergangenen Spielzeit mit der zweiten Gerolfinger Mannschaft in die Kreisklasse auf, und hat nun das Vertrauen bekommen, auch den Umbruch in der Ersten zu vollziehen. Ganze sieben Stammspieler verließen in der Sommerpause den FCG und wechselten zu teils höherklassigen Vereinen im Umfeld, umso bemerkenswerter ist der momentane Tabellenplatz vier. Trotz zahlreicher Abgänge hat Gerolfing noch immer namhafte Spieler, wie Ex-Nationalspieler Christian Träsch, Felix Winkelmeyr oder Florian Grosz, in seinen Reihen. Doch gerade die jungen Akteure, die in der vergangenen Saison lediglich Ergänzungsspieler waren, trumpfen nun auf und profitieren von ihren erfahrenen Teamkollegen.
Die Sandersdorfer waren am vergangenen Spieltag überraschend spielfrei, da die Partie bei der zweiten Mannschaft des SV Manching aufgrund starker Regenfälle abgesagt wurde. Das Nachholspiel findet nun am Donnerstag, 6. Oktober, um 19 Uhr unter Flutlicht in Manching statt. Nun gilt es für die Mannschaft des FCS-Trainerduos Patrick Mack und Christian Geß, wieder in den Spielrhythmus zu kommen. In der Trainingswoche wurden noch einmal die defensive Grundordnung und das taktische Verständnis für die Rückwärtsbewegung geübt, die bei der 2:5-Heimniederlage gegen Spitzenreiter FC Hitzhofen ursächlich für die Pleite waren. „Die Mannschaft hat gut trainiert und wir hatten einen super Saisonstart. Wir müssen weiter unsere Stärken abrufen und an uns glauben, dann wird uns dieser Rückschlag auch nicht aus der Bahn werfen, und wir können Gerolfing sicher Paroli bieten“, so Mack über das bevorstehende Duell gegen seinen Ex-Klub. Die Schambachtaler rangieren auch nach der Spielabsage am vergangenen Wochenende noch auf den zweiten Tabellenplatz. Gegen den FC Gerolfing will der FCS seine offensiven Stärken auf den Platz bringen und zumindest einen Punkt ergattern. Die Zuschauer können sich wohl auf einen packenden Schlagabtausch einstellen, denn beide Teams haben ihre Qualitäten eher im Sturm als in der Defensive.
DK
