Runde zwei
Sandersdorf empfängt den SV Waldeck Obermenzing am Mittwoch zum Relegations-Hinspiel

06.06.2023 | Stand 15.09.2023, 0:24 Uhr

Der FC Sandersdorf (in Schwarz) hat die erste Relegationsrunde gegen Allershausen überstanden. Nun treffen die Schambachtaler auf den SV Waldeck Obermenzing. Foto: Stolle

Die erste Relegations-Hürde zur Bezirksliga hat der FC Sandersdorf mit zwei Siegen gegen den Zweiten der Kreisliga 2 Donau/Isar, den TSV Allershausen, genommen. Nun trifft die Überraschungsmannschaft aus dem Schambachtal in der zweiten Runde auf den SV Waldeck Obermenzing. Anders als zunächst angesetzt, spielen die Sandersdorfer im Hinspiel am Mittwoch (19 Uhr) zuhause im Felsenstadion und nicht auswärts beim SV. Am Samstag bestreitet die Mannschaft des Spielertrainerduos Patrick Mack und Christian Geß dann ab 15 Uhr in München das Rückspiel.

„Dass das Heimrecht getauscht wurde, hatte auf beiden Seiten einfach logistische Gründe. In Obermenzing beschweren sich die Anwohner, wenn unter der Woche gespielt wird, und bei uns hätten am Wochenende zu viele Helfer gefehlt. So hat man sich auf den Tausch geeinigt“, erklärt Mack.

Gegen die Mannschaft aus dem Münchner Westen, die ihre Saison auf Platz zwei der Kreisliga 1 München beendet und in der ersten Relegationsrunde Stadtrivale Untermenzing aus dem Rennen geworfen hat, wolle der FCS noch einmal alles in die Waagschale werfen, um am Ende zwei positive Ergebnisse zu erzielen. „Wir wollen für die Verletzten und Fans alles investieren, damit wir am Ende zusammen feiern können“, sagt Mack. Dafür müsse sein Team Fehler abstellen, stark verteidigen und Chancen, die ihnen gegeben werden, nutzen. „Wenn es dann nicht reicht, dann waren sie einfach besser. Wenn wir uns nichts vorzuwerfen haben, können wir damit leben.“

Welche taktischen Änderungen er vornehmen wird, will der Spielertrainer indes nicht verraten. „Ich werde nichts sagen, was den Münchnern irgendwie weiterhilft.“ Einige Ligaspiele und auch die beiden Partien gegen Untermenzing haben Mack gezeigt, dass der bevorstehende Gegner nie aufgibt. „Sie sind eine junge, wilde Truppe, die über 90 Minuten gehen kann.“ Während Obermenzing im Relegations-Hinspiel den 2:2-Ausgleichstreffer erst in der 98. Minute erzielt hatte, dauerte es im Rückspiel sogar 120 Minuten, ehe sie den Sack gegen Untermenzing mit 3:2 zugemacht haben. Dass die Sandersdorfer aber immer für eine Überraschung gut sind, haben sie derweil oft genug bewiesen.

dbl